Zukunftsaussichten von Werbeartikel: zeitgemäße Werbeartikel lösen Klassiker ab!

Werbegeschenke können sowohl zeitlos als auch nützlich sein.( Foto: Adobe Stock-Werbegeschenke können sowohl zeitlos als auch nützlich sein. ( Foto: Adobe Stock-Olena)

Werbegeschenke können sowohl zeitlos als auch nützlich sein. Ein klassisches Beispiel dafür ist der Werbekugelschreiber mit Logo. Im Gegensatz dazu stehen Werbemittel wie Aufkleber, Plastik-Windräder oder Luftballons. Solche Artikel mögen kurzfristig Freude bereiten, doch sie bieten keinen echten Nutzen. Schnell landen sie im Abfall, der auf unserem Planeten bereits im Überfluss vorhanden ist.

In der heutigen Zeit legen immer mehr Menschen Wert auf Umwelt- und Klimaschutz im Vergleich zum Beginn des neuen Jahrtausends. Daher ist es wichtig, bei Werbeartikeln darauf zu achten, ob sie nachhaltig sind oder lediglich nutzlosen Müll darstellen.

Leider zählen auch mit Helium gefüllte Ballons zur zweiten Kategorie. Viele dieser Ballons verwandeln sich rasch in schlaffe Gummihüllen am Rand von Wald oder Wiese. Passanten, die den Werbeschriftzug darauf erkennen, verbinden dies eher mit Umweltverschmutzung als mit einem positiven Image.

Um überzeugende und zukunftsorientierte Werbeartikel auszuwählen, sollten Unternehmen daher auf Nachhaltigkeit und Nutzen setzen. So können sie nicht nur ihre Zielgruppe ansprechen, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und ein verantwortungsbewusstes Image fördern.

Wie wird sich die Verwendung von physischen Werbeartikeln in der Zukunft entwickeln?

Die meisten Unternehmen, die auf Werbeartikel setzen, sind sich einig: Auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten werden Streuartikel eine wichtige Rolle spielen.

Denn sie ermöglichen es, direkt am Arbeitsplatz, auf Messen oder im Einzelhandel Kunden- oder Interessentenkontakte herzustellen, die oft zu einem echten Verkaufsgespräch führen.

Allerdings sollten Unternehmen sich kritisch damit auseinandersetzen, welche Dinge sie unter die Menschen bringen.

Umweltschädliche Artikel werden in Zukunft vermutlich nicht mehr so gefragt sein. Auch einige klassische Streuartikel wie Feuerzeuge verlieren an Bedeutung, da immer weniger Menschen rauchen und offene Feuer in Wohnungen selten geworden sind.

Dennoch können sie für bestimmte Zielgruppen immer noch sinnvoll sein. Ein IT-Unternehmen hingegen kann mit einem USB-Speicherstick eine breitere Zielgruppe ansprechen – denn die eigene Klientel hat für den cleveren Datenspeicher immer einen Bedarf.

Bei dem erwähnten USB-Stick muss es sich natürlich um ein ausreichend kapazitives Modell handeln, denn die Entwicklung schreitet hier in sehr schnellen Schritten voran.

Andere Werbeartikel sind echte Klassiker, die sich kaum noch verändern und damit verbessern lassen.

Zwar wird der erwähnte Kugelschreiber mittlerweile nicht immer aus Plastik oder Metall hergestellt, sondern ist heute auch in einer Variante aus nachwachsendem Bambus zu bekommen.

In seiner Funktion wie im Aufbau hat er sich allerdings in den letzten Jahrzehnten nicht grundsätzlich verändert. Ähnlich verhält es sich mit dem Zollstock: In seiner auf Abschnitte von zwanzig Zentimetern klappbaren Ausführung hat er sich seit Jahrzehnten vielfach bewährt.

Im Bau- und Handwerkersektor ist er der Werbeträger schlechthin: Man kann davon ausgehen, dass mehr Zollstöcke mit Werbeaufdruck verwendet werden als komplett neutrale Modelle.

Wenigstens der Hersteller oder der Baumarkt nutzt die Seitenfläche dieses Metermaßes, um einen Werbeschriftzug aufbringen zu lassen.

Bei dem erwähnten USB-Stick muss es sich natürlich um ein ausreichend kapazitives Modell handeln, denn die Entwicklung schreitet hier in sehr schnellen Schritten voran. ( Foto: Adobe Stock- 2ragon)

Können Warenproben als Alternative zu Streuartikeln dienen?

Es ist bekannt, dass Werbeartikel sorgfältig ausgewählt werden sollten, um zum Unternehmen zu passen. Kleine, individuell verpackte Warenproben können möglicherweise alle gekauften Streuartikel ersetzen. Durch die Verwendung umweltfreundlicher Verpackungen wird ein doppelter Nutzen erzielt.

Zum einen kann man die Qualität der Produkte kostenlos testen und zum anderen präsentiert man sich als umweltbewusstes Unternehmen. Je nach Branche kann das ein entscheidender Vorteil sein. So erwartet man etwa von Gartencentern oder Bio-Bauernhöfen, dass sie nahezu überall auf umwelt- und klimagerechte Artikel und natürlich auch Verpackungen setzen. Anderswo muss eine Art Quadratur des Kreises gelingen: Ein Hersteller von hochwertiger Kosmetik benötigt natürlich auch bei Produktmustern eine Verpackungsweise, die wertig und elegant daherkommt.

Wenn es trotzdem möglich ist, die Verpackung nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten, kann man mit dem doppelten Wohlwollen der eigenen Zielgruppe rechnen. Ein Beispiel dafür sind etwa Naturseifen, die sich in kleine Jutebeutel verpacken lassen.

Besonders in einer Branche mit derart vielen Wettbewerbern kann dies ein entscheidender Vorteil sein, der den Erfolg fördert. Wenn eine nachhaltige Verpackung nicht möglich ist, sollten bewährte Werbemittel bevorzugt werden. Will man trotzdem nicht darauf verzichten, Warenmuster eines eigenen, neuen Produktes zu verteilen, sollte man unbedingt auf die Wertigkeit der Verpackung setzen.

Ein gläserner Mini-Tiegel mit Hautcreme hat zwar keine gute Energiebilanz, wird aber wertgeschätzt und vielleicht sogar wiederverwendet. Das in ein gedrucktes Magazin eingelegte, flache Tütchen aus Plastik hingegen ist nach diesem Verständnis ein Auslaufmodell, wie man es wohl nur noch wenige Jahre sehen wird.