Das Vorstellungsgespräch bei einem potenziellen Arbeitgeber bietet viele Möglichkeiten, um ins Fettnäpfchen zu treten. Dabei ist der erste Eindruck besonders wichtig. Denn oft entscheidet am Ende auch die Sympathie darüber, ob Sie die offene Stelle besetzen dürfen oder ein Konkurrent den Vorzug erhält. Um Sympathien zu wecken und einen guten Eindruck hinterlassen zu können, müssen Sie richtig gestylt sein.
Den Dresscode im Blick haben: Passen Sie sich an
Beim Vorstellungsgespräch wollen Sie natürlich nicht direkt aus der Reihe tanzen. Daher ist es wichtig, sich auch optisch an das Unternehmen anzupassen. Hier lohnt sich vorab in der Regel bereits ein Blick auf die Website. Meist finden sich hier Bilder aus dem Arbeitsalltag. Das richtige Outfit für den Job können Sie dann direkt von den Mitarbeitern abkupfern.
Denn Sie sollten weder overdressed noch underdressed zum Bewerbungsgespräch erscheinen. Grundsätzlich empfiehlt sich für Männer ein weißes Langarmhemd in Kombination mit einer schwarzen oder grauen Anzughose. Damit machen Sie nichts falsch. Doch aufgepasst: Das Hemd wird in die Hose gesteckt und ein Gürtel als Accessoire sollte niemals fehlen.
Als Brillenträger sollten Sie übrigens auch nicht auf Ihre Herrenbrille verzichten. Das Kuratorium Gutes Sehen berichtet, dass laut einer Umfrage rund 40 Prozent der Deutschen einen Brillenträger als klug einschätzen und 50 Prozent der Befragten einen Brillenträger als interessant einstufen.
In einem Bewerbungsgespräch sind beide Punkte unbestritten von Vorteil. Besonders schicke Kleidung ist grundsätzlich in seriösen Branchen wie dem Versicherungs- oder Bankensektor gefragt. Hier sollten Sie immer im Anzug zum Vorstellungsgespräch kommen. Der noble Dresscode gilt übrigens auch immer dann, wenn Sie sich um eine Führungsposition bewerben.
Gepflegtes Auftreten ist ein absolutes Muss
Das Outfit ist bei der Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch natürlich nur die halbe Miete. Wenn Sie optisch überzeugen und einen guten Eindruck hinterlassen möchten, braucht es auch das richtige Styling. Zottelige Haare oder ein ungepflegter Bart haben beim ersten Treffen nichts zu suchen.
Nehmen Sie sich genügend Zeit für das Styling und die Körperpflege, um auch pünktlich zum Termin zu kommen. (Foto: AdobeStock – 208911318 Drobot Dean)
Nehmen Sie sich genügend Zeit für das Styling und die Körperpflege, um auch pünktlich zum Termin zu kommen. Denn das beste Auftreten hilft nur wenig, wenn Sie zu spät erscheinen. Natürlich müssen Sie sich für das Vorstellungsgespräch nicht in Perfektion üben, denn schließlich hat jeder Mensch seine Ecken und Kanten. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich in Ihrem Outfit und Styling wohlfühlen. Denn Selbstbewusstsein kann ansteckend sein und Ihr Gegenüber beim ersten Gespräch mit dem potenziellen Arbeitgeber von Ihnen überzeugen.
No-Gos beim Styling: So verspielen Sie Ihre Chancen
Keinesfalls sollten Sie beim Vorstellungsgespräch zu freizügig erscheinen. Das gilt auch dann, wenn die Temperaturen draußen über die 30-Grad-Marke klettern.
Ein zu weit geöffnetes Hemd oder eine zu kurze Hose wirken beim ersten Aufeinandertreffen mit dem HR-Team im Unternehmen einfach nicht seriös. Auch offene Schuhe oder gar Badelatschen sollten Sie beim Vorstellungsgespräch nicht tragen.
Doch das Styling geht auch noch weit über die Kleidung hinaus. (Foto: AdobeStock – 262252146 Joerch)
Doch das Styling geht auch noch weit über die Kleidung hinaus. Mit Accessoires wie Ringen, Ketten und Armbändern sollten Sie sich ebenfalls in Zurückhaltung üben. Das gilt aber auch für Parfum. Denn was Ihrer Nase nach besonders gut riecht, kann für das Gegenüber auch schnell einmal penetrant werden. Grundsätzlich gilt: Ein kleiner Parfumspritzer auf jedes Handgelenk ist vollkommen ausreichend.
