OAM („Original Antike Möbel„) ist eine märchenhafte Erfolgsstory. Es war einmal ein Unternehmen in Münster, welches sich durch antike Möbel bzw. durch die Restauration von Möbeln aus der Gründerzeit an die Spitze des Erfolgs kämpfte. Geschäftsidee und Marketing passten hier einfach zusammen und so besetzte man mit diesem Unternehmen eine Nische – antike Möbel aus Barock, Jugendstil und Biedermeier finden heute wieder Liebhaber im ganzen Land.
Antike Möbel: Mit Antiquitäten auf Erfolgskurs
Schon seit langer Zeit gelten Antiquitäten als ausgezeichnete Möglichkeit der Geldanlage. Antike Gegenstände gewinnen mit der Zeit an Wert und können in einigen Jahren gewinnbringend verkauft werden. Was für Antiquitäten wie Schmuck, Gemälde oder Bücher gilt, ist natürlich auch auf Möbel anzuwenden. Sind diese antik und perfekt aufgearbeitet, finden sie mit Sicherheit jemanden, der Gefallen daran hat und sie kauft. Nun möchten aber nicht alle Menschen mit einer Kommode, einem Schrank, einem Spiegel oder einer Uhr Geld verdienen. So manch einer liebt antike Möbel und möchte sich einfach gern mit ihnen einrichten. Aus welchen Gründen auch immer – Möbel, die antik sind, haben einen gewissen – materiellen und immateriellen – Wert. Grund genug, über ein Geschäftsmodell nachzudenken, bei dem es um antike Dinge geht. OAM – Original Antike Möbel – hatten die passende Idee zum richtigen Zeitpunkt und sind nun mit diversen Antiquitäten erfolgreich.
Dabei hat man sich bei OAM zum einen auf die Restauration der Möbel gegeben, wobei die Aufarbeitung und Veredelung nur bei Möbeln vorgenommen wird, die nachweislich aus der Zeit des Jugendstil, des Barock, des Biedermeier oder aus der Gründerzeit stammen. Hausintern gibt es eine Lackiererei, in der die Möbel verschönert werden. Hier ist es auch möglich, spezielle Kundenwünsche auszuführen. Im Kundenauftrag werden zudem Möbel kreiert und reproduziert: Dafür gibt es die hauseigene Tischlerei, in der sich Profis darauf verstehen, antike Einrichtungsgegenstände herzustellen.
Original Antike Möbel: Ausstatter für das Fernsehen
Antike Möbel und Antiquitäten sind ein Steckenpferd der Firma OAM. Dabei ist der Qualitätsstandard sehr hoch und es werden bewusst nicht alle Möbel wieder hergerichtet. Im Unternehmen konzentriert man sich auf die Möbel, die aus der Gründerzeit, aus dem Barock, dem Jugendstil oder aus der Zeit des Biedermeier stammen. Schrank und Kommode, Wandspiegel (und andere Spiegel), Uhr und weitere antike Gegenstände werden durch das Profiteam aufgearbeitet und veredelt. Vor allem die Zeit des Art Deco wird berücksichtigt. Sämtliche Möbel sind zwar antik, bekommen aber neues Leben eingehaucht. Fachkompetenz und handwerkliche Fertigkeiten sind bei Original Antike Möbel in hohem Maße vorhanden.
Dabei hat das Unternehmen einen weiteren – durchaus erfolgreichen – Geschäftszweig aufgebaut. Schränke und Spiegel sowie weitere antike Dinge werden nicht nur im Auftrag der Kunden wieder aufgearbeitet, sondern Kommode, Schrank, Uhr und Co. finden als Möbel Verwendung in diversen Fernsehformaten. Sideboards und Schränke, Regale, Spiegel, Vitrinen und andere antike Möbel in allen Größen und Stilrichtungen werden für die Ausstattung von Fernsehsendungen und Dokumentationen eingesetzt.
Antike Möbel für eine gemütliche Atmosphäre
Das Angebot von OAM richtet sich an all diejenigen, die antike Möbel zu schätzen wissen und diese entweder als Wertanlage sehen oder als Möglichkeit, sich ein einzigartiges Zuhause zu schaffen. Uhr und Schrank, Kommode und Wandspiegel werden daher in liebevoller Handarbeit bei OAM restauriert und wieder zu dem Möbel gemacht, das sie früher – in altem Glanze – einmal waren. So haben noch viele Generationen die Chance, sich an Möbeln zu erfreuen, die als antik gelten und die immer ein wenig den Charme vergangener Zeiten verspüren. Viele dieser Möbel sind zudem deutlich gemütlicher und bringen ein gewisses Wohlbefinden in das Zuhause ein. Sie wirken zwar konservativ, dabei aber gemütlich und elegant. Gern wird eine besondere Kommode oder eine Uhr als Stilbruch im Haus eingesetzt, wobei dieser Stilbruch gerade der absolute Hingucker wird. Antiquitäten sind heute schon fast als modern zu bezeichnen und schon bald werden die Hausbewohner als hoffnungslos veraltet gelten, die keine antike Kommode ihr eigen nennen. Dabei sind es oft nur Kleinigkeiten, die den eigenen Einrichtungs- und Wohnstil entsprechend aufwerten können. Wie eben das Aufstellen einer Kommode, die als antike Vertreterin ihrer Art gilt.
Interessant ist die Vorgehensweise von OAM bei der Aufarbeitung, denn hierbei werden Stil und Moderne miteinander verbunden. Der Spiegel bekommt vielleicht einen Rahmen aus Chrom und wirkt dennoch wie aus früherer Zeit. Der Schrank oder die Kommode werden mit neuen, mehrfach aufgetragenen Lackierungen versehen, erhalten Beschläge aus Metall und werden so zu einmaligen Hinguckern.
Antiquitäten und Möbel: Antik wird modern
Viele Menschen wünschen sich, sich vom üblichen Einrichtungsstil abheben zu können. Dann gehen sie in die Möbelhäuser – und finden überall den Einheitslook. Was gerade modern ist, wird in sämtlichen Möbelhäusern scheinbar gleichzeitig angeboten. Die Unterschiede liegen nur im Preis für die Möbelstücke. Antiquitäten? Sucht man hier vergebens. An dieser Stelle kommt OAM ins Spiel und bietet Freunden moderner Inneneinrichtung hochwertige und antike Möbelstücke an, die mit einem besonderen Flair punkten. Dabei treffen die Möbelrestaurateure scheinbar genau den Nerv der Zeit, denn mit aufgearbeitetem Schrank, Spiegel oder der großen Uhr aus der Zeit des Biedermeier wird jede Wohnung zum Hingucker. Der Unterschied zu einer Immobilie, die komplett antik eingerichtet ist, liegt aber in der Art und Weise der Zusammenstellung der Möbel. Schränke und Wandspiegel sollen dekorativ und ein Blickfang sein, sie sollen den Raum aber nicht überlagern. Genau das passiert aber in den Räumen, in denen sämtliche Möbelstücke im Stil einer Epoche aufgestellt werden. Solche Zimmer können einen Bewohner oder Besucher schier erdrücken. Antik ist schön und gut, doch übertreiben muss es niemand, wenn eine Wohnung oder ein Haus als modern gelten sollen.
Wandspiegel und Schränke antik: Ideen für Gründer
Wer selbst ein Gewerbe eröffnen will, kann sich die Firma OAM durchaus zum Vorbild nehmen. Das junge Unternehmen hat bislang alles richtig gemacht und schwimmt somit verdient auf der Erfolgswelle. Unter anderem wurden folgende Dinge berücksichtigt:
- Besetzen einer Marktnische
- Besinnung auf aktuelle Wünsche der Zielgruppe
- Anpassung des Marketings auf die Zielgruppe
- Vertrieb an Gewerbe und Privatkunden
- Aufbau eines zweiten Standbeins als Ausstatter für Fernsehformate
- Besetzung des Teams mit Fachkräften
Dass die Möbelstücke unter anderem für diverse Fernsehformate eingesetzt worden sind und immer noch werden, ist marketingtechnisch natürlich kaum zu übertreffen. Aufmerksam gewordene Promis kaufen bei OAM und sorgen unter Promikollegen dafür, dass das Unternehmen bekannter wird. Gleichzeitig konzentriert man sich aber nicht auf diese eine Zielgruppe als Klientel, sondern erfüllt auch Wünsche privater (kleiner) Kunden, die verschiedene Möbelstücke wieder aufarbeiten lassen wollen.
Video von Margarethe Schreinemakers über OAM Und Möbel-Design
Am Anfang stand vielleicht nur die Idee, etwas Besonderes zu schaffen, das auf einen Markt trifft. Dass dieser genau in der Art wirklich besteht, ist natürlich zum einen Berechnung, zum anderen auch ein bisschen Glück. Die Konkurrenz war und ist nicht schnell genug, um OAM ernsthaft „gefährlich“ werden zu können und so konnte sich aus den anfänglich zarten Versuchen, etwas Neues zu schaffen, schon bald ein gut gehendes Unternehmen entwickeln. Gründer können sich dies durchaus zum Vorbild nehmen: Zuerst steht die Idee, die aber auf ihre Markt- und Tragfähigkeit hin überprüft werden muss. Stehen die Chancen auf Erfolg gut, so kann das Unternehmen tatsächlich aus der Taufe gehoben werden. Die ersten Startversuche können durchaus noch mit Rückschlägen behaftet sein, möglich ist aber immer auch ein sofortiger Aufstieg in Richtung Erfolg. Hier spielt die Konkurrenz bzw. das Finden einer Nische eine große Rolle. Wenn eine solche Nische vorhanden ist und eine Zielgruppenanalyse ergeben hat, dass wirklich ein Markt für die eigene Geschäftsidee vorhanden ist, so steht dem Erfolg in der Regel nichts im Wege. Wichtig ist für einen Gründer, dass das Marketing vorangetrieben werden muss. Denn was nutzt die beste Geschäftsidee und was bringt das vorhandene Klientel, wenn niemand etwas von dem Geschäft weiß? OAM hat es richtig gemacht und ist den Weg über die Medien gegangen. Hier konnte die Selbstdarstellung über herkömmliche Werbung sogar noch dadurch übertroffen werden, dass die Produkte des Unternehmens in diversen Fernsehsendungen direkt zu sehen waren. Es wurde ein Nutzen für den Anwender erkennbar und die Zielgruppe konnte sich die Möbelstücke im Kontext zu anderen Möbeln direkt ansehen. Besser kann Werbung gar nicht sein!
Diese Vorgehensweise wird auch in vielen Jahren nicht antik sein, auch wenn sie bereits so alt ist – denn genau so funktioniert Erfolg auf dem Markt. Gründer können sich daran ein Beispiel nehmen, auch wenn sich die Vorgehensweise nicht eins zu eins auf jedes Geschäftsmodell übertragen lässt.
Bildnachweis: © OAM Original Antike Möbel
1 Kommentar
Die Möbel von OAM sind der Hammer. Gerade das bunte Sideboard von OAM finde ich klasse. Leider hat Qualität auch hier seinen Preis. Doch auch das zeigt: Wer Qualität liefert, findet auch als Startup Kunden, die den (passenden) Preis zahlen.