Natali James, die Chefin des Department of Employment and Workplace Relations (DEWR), hat sich intensiv mit ihrer Arbeitsweise auseinandergesetzt und ermutigt nun alle Beamten, klare Grenzen nach Feierabend zu setzen. Durch die Beratung eines Veränderungs- und Entwicklungscoaches in Sydney konnte Natali ihre Methoden zur Erholung und Abschaltung nach der Arbeit verfeinern. Diese Maßnahmen haben ihr geholfen, erfrischt und bereit zu sein, eine hervorragende Arbeit im Büro zu leisten.
Natali setzt klare Grenzen nach Geschäftsschluss
Dank an den Executive Coach
Ein wesentlicher Faktor für Natalis Erfolg war die Unterstützung durch den Executive Coach Sue McDonnell. Sie half Natali, die Gewohnheit abzulegen, morgens als erstes ihre E-Mails zu checken. Natali bemerkte, dass ihr Gehirn morgens am besten funktioniert und sie lieber eine Stunde früher aufsteht, um ihre Aufgaben effizienter zu erledigen.
Die Rolle der Technologie und die Herausforderung der ständigen Erreichbarkeit
Natali betont die Vorteile der Technologie für die Arbeit, warnt jedoch vor der Gefahr, ständig im E-Mail-Posteingang zu sein. Dies könne dazu führen, dass man nicht mehr zwischen dringenden und weniger dringenden Aufgaben unterscheiden kann. Diese permanente Erreichbarkeit beeinträchtigt nicht nur den Schlaf, sondern auch andere wichtige Lebensbereiche.
E-Mail-Gewohnheiten und Morgenroutine
Zu den Maßnahmen, die Natali ergreift, um abzuschalten, gehört es, ihrer Morgenroutine Priorität zu geben und ihre E-Mails nicht spät abends oder früh morgens zu checken. Natali macht deutlich, dass es zwar Ausnahmen gibt, zum Beispiel bei dringenden Problemen, sie aber grundsätzlich klare Grenzen setzt, um ihre Erholung zu gewährleisten.
Natali und die neuen Gesetze zum Recht auf Abschalten
Mit der Verabschiedung neuer Gesetze zum Recht auf Abschalten, die ab August 2024 in Kraft treten, sieht Natali einen guten Anlass, ihre eigenen Praktiken zu teilen. Diese neuen Regeln sollen die Kommunikation außerhalb der Arbeitszeit regeln und sicherstellen, dass Mitarbeiter nicht außerhalb ihrer normalen Arbeitszeiten arbeiten müssen, es sei denn, sie werden dafür ausreichend kompensiert.
Verteidigung der Arbeitsregelungen im DEWR
Natali verteidigte die flexiblen Arbeitsregelungen ihrer Abteilung während einer Anhörung zum Haushaltsvoranschlag des Senats. Sie betonte, dass die Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, keineswegs „vom Büro abgekoppelt“ seien. Diese seien über die Technologie gut in die Arbeitsabläufe integriert und kommunizieren regelmäßig mit Kollegen und Vorgesetzten.
Zukünftige Entwicklungen und das Wohlbefinden der Mitarbeiter
Die neuen Gesetze zum Recht auf Abschalten werden auch staatliche Arbeitgeber wie das DEWR betreffen. Natali betont, dass flexible Arbeitsregelungen und unterstützende Arbeitsplätze notwendig sind, um eine Kultur des Abschaltens zu fördern. Diese Regelungen sollen den Mitarbeitern helfen, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und persönlichem Leben zu finden und ihr Wohlbefinden zu priorisieren.
Fazit
Die strenge E-Mail-Politik und die klaren Grenzen, die Natali setzt, bieten zahlreiche Vorteile. Sie fördert eine bessere Work-Life-Balance, verbessert die mentale Gesundheit und erhöht die Produktivität. Durch die Unterstützung von Coaches und die Nutzung flexibler Arbeitsmodelle können Mitarbeiter erfrischt und motiviert arbeiten, was letztlich auch den Erfolg der Organisation steigert. Natalis Ansatz zeigt, dass klare Grenzen und der bewusste Umgang mit E-Mails entscheidend für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit im Berufsleben sind.