Die Metallbude SK aus Detmold wurde 2020 gegründet und hat sich auf Möbel aus Metall in hochwertiger Designqualität spezialisiert. Vier junge Menschen haben damit ihren Lebenstraum verwirklicht.
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Metallbude SK: In kurzer Zeit zum Erfolg
Nicht der finanzielle Background ermöglichte es Rudolf Klause, Dennis Siemens, Christian Siemens und Tobias Stermer, die Metallbude zu gründen und damit den Traum vom Unternehmertum wahr werden zu lassen. Vielmehr war es eine Idee, die mit viel Enthusiasmus umgesetzt werden sollte.
Das Unternehmen, das erst 2020 gegründet wurde, steht heute in Detmolds Unternehmerlandschaft beispielhaft für den Erfolg, der sich mit Arbeitseifer, einer guten Idee und Kreativität erreichen lässt. Zugegeben, ein wenig Unterstützung bekamen die vier Gründer auch, die sich auf hochwertige Designermöbel spezialisiert haben und damit dem aktuellen Wohntrend mit möglichst viel Metall folgen.
Von der Gründung bis heute
Die Geschichte des Unternehmens begann, als sich zwei Brüder, ein Schwager und ein guter Freund zusammenschlossen und ein Unternehmen gründeten. Dabei gab es irgendwann nach zahllosen Gesprächen über eine mögliche Selbstständigkeit den Punkt, an dem alle sagten: Jetzt wird die eigene Firma gegründet! Alle waren mit ihren bisherigen Jobs nicht zufrieden, sie wollten sich gern individuell verwirklichen, was hier aber nicht möglich war.
Niemand hatte Luft zum Atmen, zumindest kam es allen vier Gründern so vor. Gleichzeitig sprühten sie nur so vor neuen Ideen, die damals schon sehr laut nach einer Umsetzung riefen. Eigene Produkte sollten das Ziel sein, doch an den bisherigen Arbeitsplätzen konnte der Wunsch danach nicht umgesetzt werden.
Das Thema „Selbstständigkeit“ konnte nicht vergessen werden und irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, an dem es hieß: Jetzt oder nie! Gesagt, getan, man machte sich gemeinsam auf die Suche nach einer passenden Lagerhalle, die ausreichend Platz für neue Ideen und deren Umsetzung bot. Euphorisch machte man sich ans Werk und schon bald entstanden die ersten handfesten Umsetzungsvorschläge.
Die eigene Firma war in ihren Grundfesten errichtet und sollte hohen Erwartungen genügen:
- Umsetzung eigener Produktideen aller vier Gründer
- Arbeit mit Metall
- Berücksichtigung des Trends der Regionalität in der Möbelherstellung
- Herstellung handgefertigter Designerstücke
- Kooperation mit ausgewählten Anbietern
Die Metallbude war geboren! Bei gemütlichem Zusammensein wurden Pläne gemacht, der Name wurde festgelegt und fortan ging es für Rudolf Klause, Dennis Siemens, Christian Siemens und Tobias Stermer nur noch in eine Richtung: bergauf.
Vier Gründer sorgen mit ihrem Unternehmen für Aufsehen
Dennis Siemens wird als derjenige gesehen, der für den letzten Funken vor der Gründung verantwortlich war. Seine Konzepte für die neuen Designermöbel aus Metall fanden Anklang bei verschiedenen Anbietern, die wiederum mit Holz- und Papperzeugnissen für eine größere Produktvielfalt sorgen konnten.
Rudolf Klause war von Beginn an dafür verantwortlich, dass die eigenen Produkte auch Interessenten und Abnehmer fanden. Der Online-Profi und Marketingspezialist fand Wege, um die Produkte an den Mann und an die Frau zu bringen. Damit die Produkte immer besser wurden und auch weiterhin ihre Abnehmer fanden, musste Christian Siemens als Produktionsleiter stets neue Wege finden.
Außerdem ist es seine Aufgabe, die Fertigung zu überwachen und Lösungen für die immer wieder auftretenden Herausforderungen zu finden. Der Vierte im Bunde ist Tobias Stermer, der sich um Finanzen und Personal kümmert und gleich zu Beginn dafür sorgte, dass genügend Leute vorhanden waren, um das junge Unternehmen auf den rechten Weg zu führen bzw. die anfallenden Arbeiten zu übernehmen.
Mittlerweile ist das Unternehmen so erfolgreich, dass die einst angemietete Lagerhalle zu klein geworden ist. Noch im Jahr 2022 steht der große Umzug bevor und eine neue Halle soll bezogen werden. Hier stehen Produktion und Ideenfindung zumindest keine räumlichen Grenzen mehr im Wege.
Die Firma bekommt Unterstützung
Das Team der Metallbude funktioniert auch deshalb, weil alle gemeinsam das Unternehmen aufgebaut haben. Die vier ehemaligen Gründer halten an dem Glauben fest, dass man gemeinsam zu Großem fähig sein kann. Inzwischen sind die vier natürlich nicht mehr allein tätig, sondern werden von vielen Menschen begleitet, die an dem Erfolg teilhaben und dafür mitverantwortlich sind. Produktion und Versand bauen auf diese Menschen, die die Gründer wie eine Familie ergänzen. Der Arbeitsplatz ist mehr wie ein Hobbybereich aufgebaut und es wird gemeinsam gegessen und getrunken.
Teamprojekt Metallbude
Bis heute ist das Unternehmen ein Projekt, das im Team entstanden ist und auch nur als solches funktioniert. Dafür wird auch versucht, den Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsumfeld zu bieten. Möglich wird das beispielsweise durch flexible Arbeitszeiten, dank derer sich Familie und Arbeit besser vereinbaren lassen. Das Arbeiten muss nicht innerhalb der Firmenwände stattfinden, sondern kann in Einzelfällen auch von zu Hause aus erledigt werden.
So lassen sich beispielsweise Mütter in Elternzeit ebenfalls hier beschäftigen. Das Unternehmen ist dennoch schnell gewachsen, auch wenn viele Zugeständnisse an die Mitarbeiter getätigt wurden. Vielleicht ist es gerade das, was das junge Unternehmen so erfolgreich werden lässt, denn die Leute arbeiten gern hier und haben an dem wachsenden Erfolg teil.
Wortmann Future Capital GmbH als wertvoller Unterstützer
Die Investition durch Wortmann, einer Unternehmerfamilie aus Detmold, hat die Metallbude deutlich vorangebracht. Die Familie Wortmann hat die Wortmann Future Capital GmbH nur aus dem Grund ins Leben gerufen, weil sie damit Start-ups aus der Region fördern möchte. Bekannt ist Wortmann durch die Detmolder Schuh-Holding, die für die in Deutschland bekannte Marke Tamaris steht.
Die Metallbude war die erste Beteiligung der neu gegründeten GmbH, die unter dem Dach der Familienstiftung und gemeinsam mit den Kindern der Familie Wortmann ins Leben gerufen wurde. Junge Unternehmen sollen von der Finanzkraft der Stiftung profitieren, sollen Erfahrung und Know-how mit der Sicherheit von Investitionen sammeln können.
Gleichzeitig wird durch die Unternehmer das nötige Fachwissen eingebracht, um Start-ups voranzubringen und in der hart umkämpften Wirtschaftswelt überleben zu lassen. Mark Wortmann, Sohn der Unternehmerfamilie Wortmann, gibt sich überzeugt und meint, dass es jungen Firmen deutlich schneller gut gehen wird, wenn Wortmann als strategischer Partner zur Verfügung steht. Eine Etablierung am Markt ist für alle Partner das Ziel.
Die vier Metallbude-Gründer zeigen sich extrem motiviert und fühlen sich geehrt, weil eine erfolgreiche Unternehmerfamilie an ihr junges Unternehmen und an die hauseigenen Ideen glaubt. Die Produkte werden jetzt im Onlineshop verkauft, der sich trotz der Widrigkeiten der Pandemie und der schwierigen wirtschaftlichen Lage etablieren konnte.
Schon das Geschäftsjahr 2021 war vielversprechend, hier wurde ein Umsatz von rund zwei Millionen Euro generiert. Insgesamt sind derzeit 23 Mitarbeiter dort beschäftigt. Außerdem gab es 2021 eine große Ehrung: Der „German Business Award“ ging an die Metallbude-Gründer, die in der Kategorie „Bestes Unternehmen für zeitgenössisches Möbeldesign“ überzeugen konnten.
Die Wortmann Future Capital GmbH setzt nun alles daran, weitere strategische Partnerschaften ins Leben zu rufen. Der Fokus liegt dabei aber stets auf der regionalen Förderung. Es sollen weitere Arbeitsplätze in der Region entstehen, es geht um einen Gewinn für die Umgebung von Detmold. Die lokale Verbundenheit ist der Familie Wortmann und insbesondere Familienoberhaupt Horst Wortmann jederzeit anzumerken.
Inzwischen wird aktiv nach jungen Firmen gesucht, die vom Know-how und von der Finanzkraft der Wortmann Future Capital GmbH profitieren wollen und können. Wichtig: Sie müssen eine überzeugende Idee mitbringen und den Start ihres Unternehmens erfolgreich abgeschlossen haben. Es wird nur in Firmen investiert, die eine echte Chance auf einen künftigen Erfolg haben und denen lediglich der richtige Anstoß fehlt.