Marketingstrategien: 3 erprobte Tipps und Strategien für Ihr Start-up-Unternehmen

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Start-ups stehen vor der schwierigen Aufgabe, eine vielversprechende Geschäftsidee so aufzubereiten, dass sie auch bekannt wird und Verkäufer findet. Erfolgreich mit einem neuen Produkt zu wirtschaften, hält neben der reinen Entwicklung und Ausfeilung des eigentlichen Projekts eine ganze Reihe weiterer Herausforderungen bereit. Neben Behördengängen, dem Finden geeigneter Räumlichkeiten oder der Auseinandersetzung mit der Buchhaltung gehört vor allem auch das Entwickeln geeigneter Marketingstrategien dazu. Mit einem geringen Finanzhaushalt ist das umso schwieriger, aber durchaus machbar. Wir haben Ihnen wichtige Punkte zusammengefasst.

1. Tipp: Leiten Sie eine geeignete Marketingstrategie aus der Analyse Ihrer Zielgruppe ab

Ihre erste Frage auf dem Weg zur perfekt auf Sie zugeschnittenen Marketingstrategie sollte sein: Wer ist eigentlich meine Zielgruppe? Das heißt, Sie müssen sich genau überlegen, für wen Sie Ihr Produkt herstellen oder Ihre Dienstleistung anbieten. Wer würde dieses kaufen oder in Anspruch nehmen? Wenn Sie die potentielle Kundengruppe ermittelt haben, beschäftigen Sie sich als nächstes damit, diese näher kennenzulernen. Welche Hobbys und Interessen findet man in der Zielgruppe vor? Wie viel Budget steht ihr zur Verfügung? Informieren Sie sich zum Beispiel darüber, in welchem Sinus-Milieu sie einzuordnen ist und behalten Sie dieses bei Ihrer weiteren Marketingstrategie im Hinterkopf.

2. Tipp: Sammeln Sie zur Bestimmung Ihrer Marketingstrategie Informationen über Ihre Konkurrenz

Die zweite Gruppe, mit der Sie sich neben Ihrer Zielgruppe auseinandersetzen sollten, ist die Ihrer Konkurrenten. Zum einen können Sie sich dort abschauen, was diese gut machen, womit sie werben etc. Zum anderen fallen Ihnen vielleicht auch Fehler auf, die Sie zum Beispiel bei der Gestaltung Ihrer Homepage vermeiden wollen. Außerdem sollten Sie nach Nischen suchen, die Ihre Konkurrenten noch nicht besetzt haben. Es kann sein, dass Sie in diesem Zuge vorher festgelegte Zielgruppen, die Sie erreichen möchten, noch einmal verändern, weil Sie zum Beispiel feststellen, dass Ihr Bereich für Kinder noch gar nicht erschlossen ist, obwohl Sie sich das durchaus vorstellen können. Machen Sie dazu auch eine SWOT-Analyse, in der Sie Ihre eigenen Schwächen und Stärken herausarbeiten und überlegen, was diese für Chancen und Risiken mit sich bringen. Nur so können Sie sich ausreichend mit anderen Playern vergleichen.

3. Tipp: Bleiben Sie im Gespräch

Vielfältige Möglichkeiten, Ihre Kunden anzusprechen bieten Ihnen natürlich Social Media. Ihre Marketingstrategie sollte es sein, präsent zu sein. Lassen Sie sich immer wieder ansprechende, kreative Aktionen einfallen, um sich einen Namen zu machen. Verfolgen Sie aber auch die daraus resultierenden Kommentare, um auf etwaige negative Rückmeldung sofort reagieren zu können und sich zu verbessern. Und beziehen Sie auch hier wieder Ihre vorherigen Analysen ein. Finden Sie heraus, auf welchen Plattformen Ihre potentiellen Kunden unterwegs sind. Ältere Menschen hingegen halten sich wenig im Internet auf. Verschwenden Sie daher keine Zeit und versuchen Sie, diese auf anderem Weg zu erreichen.

Unabhängig davon ist aber auch Mundpropaganda im Real Life wichtig. Bringen Sie Ihr Produkt und Ihre Leistungen Bekannten, Freunden und Familie näher, ohne diese zu nerven. Wenn vertrauten Menschen Ihr Angebot gefällt, werden diese ihrem eigenen Bekanntenkreis von Ihnen berichten und es tritt hoffentlich ein Schneeballeffekt ein.

4. Tipp: Ergreifen Sie klassische Marketingmaßnahmen zum kleinen Preis

Planen Sie zu Beginn Ihrer Marketingstrategie durchaus erst einmal einige kostengünstige Klassiker ein, um Kunden zu gewinnen, und übernehmen Sie sich nicht mit großen Aktionen. Für die Unterstützung Ihrer Mundpropaganda ist das Drucken hochwertiger Visitenkarten sinnvoll. Versuchen Sie mit einzigartigen Ideen hier Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Ein kostengünstiges, aber sehr erfolgreiches Werbemittel ist das Werbegeschenk. Lassen Sie sich auch hierfür etwas Ausgefallenes einfallen. Im Vordergrund stehen aber Qualität und Alltagstauglichkeit. Wenn potentielle Käufer Ihrer Produkte und Leistungen von dem Werbeartikel begeistert sind, werden Sie diese Begeisterung auch auf Ihren Namen übertragen, der deshalb unbedingt auf dem Artikel aufgedruckt sein muss. Verteilen Sie die Geschenke auf Messen und Märkten oder bei Ihrer Eröffnungsfeier.

Wenn zu Ihren Kunden keine Endverbraucher sondern andere Unternehmen zählen, rufen Sie diese direkt an. Bereiten Sie sich gut auf diese Gespräche vor und lassen Sie Ihr Gegenüber auch zu Wort kommen. Selbst bei negativen Antworten können Sie dann nach Gründen fragen und wichtige Erkenntnisse für die weitere Marketingstrategie sammeln. Übertreiben Sie an dieser Stelle nicht mit Ihrem Können. Denn bei Interesse des Kunden sollten Sie auf jeden Fall zufriedenstellend liefern können und keinen Unmut zum Beispiel durch nicht eingehaltene Termine erregen.


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