Kredite zum Vermögensaufbau: Sinnvoll oder nicht?

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Lohnt sich sparen überhaupt noch? Diese Frage stellen sich Anleger heutzutage häufig. Grund dafür ist der historische Tiefstand des Leitzinses sowie die niedrigen Renditen. Wie Sie dennoch Geld ansparen können, beispielsweise durch Kredite zum Vermögensaufbau, erfahren Sie hier.

Lohnt sich Geld sparen überhaupt noch?

2016 senkte die Europäische Zentralbank den Leitzins auf Null Prozent – ein historischer Tiefstand. Für deutsche Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren erhalten Anleger nur noch 0,2 Prozent Rendite. Lohnt sich Sparen überhaupt noch? Vor diesem Hintergrund ist das Aufkommen dieser Frage nachzuvollziehen. Wer generell Vermögen aufbauen möchte, sollte dies immer wohl durchdacht und zielgerichtet tun.

Der erste Schritt zum Vermögenausbau, beispielsweise dem Vermögensaufbau mit Krediten, sollte dabei immer die Informationsgenerierung sein: Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, Vermögen aufzubauen? Welche Anlageformen hält der Markt bereit? Möchte ich lang- oder möglichst kurzfristig Geld anlegen?

Der erste Schritt zum Vermögenausbau, beispielsweise dem Vermögensaufbau mit Krediten, sollte dabei immer die Informationsgenerierung sein: Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, Vermögen aufzubauen? (#01)

Der erste Schritt zum Vermögenausbau, beispielsweise dem Vermögensaufbau mit Krediten, sollte dabei immer die Informationsgenerierung sein: Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, Vermögen aufzubauen? (#01)

Vermögensaufbau mit Krediten

Kredite stellen eine Möglichkeit des Vermögensaufbaus dar. Dabei ist diese Anlageform keineswegs unkritisch zu betrachten. Denn während Unternehmen, wie beispielsweise Startups, durch Fremdkapital die Eigenkapitalrendite erhöhen und daraus einen produktiven Wert schöpfen, ist der Vermögensaufbau mit Krediten bei Privatpersonen meist mit einem hohen Risiko belastet.

Zunächst einmal besteht die Problematik, dass Banken Kredite nicht mit einem sehr geringen Aufschlag vergeben – der Risikoaufschlag bemisst sich vielmehr an verschiedenen Kriterien, wie beispielsweise der Bonität des Kreditnehmers. Kredite sind für Privatpersonen aus diesem Grund fast immer teurer als andere, vergleichsweise relativ risikoarme Geldanlagen.

Aus diesem Grund ist von einem Vermögensaufbau mit Krediten abzuraten, denn in den meisten Fällen ist das Risiko, dass Spekulationen auf Basis eines fremdfinanzierten Kapitals scheitern, sehr hoch.

Für Investitionen in naher Zukunft, wie beispielsweise ein Auto- oder Immobilienkauf, eignen sich Bausparverträge sowie Banksparpläne. Wer langfristig Vermögen aufbauen möchte, legt besser in Aktien an.(#02)

Für Investitionen in naher Zukunft, wie beispielsweise ein Auto- oder Immobilienkauf, eignen sich Bausparverträge sowie Banksparpläne. Wer langfristig Vermögen aufbauen möchte, legt besser in Aktien an.(#02)

Unterschiedliche Wege des Vermögensaufbaus

Die Art des Vermögensaufbaus richtet sich unter anderem auch nach dem gewünschten Ziel. Für Investitionen in naher Zukunft, wie beispielsweise ein Auto- oder Immobilienkauf, eignen sich Bausparverträge sowie Banksparpläne. Wer langfristig Vermögen aufbauen möchte, legt besser in Aktien an.

Dabei handelt es sich statistisch gesehen um eine durchaus sinnvolle Methode, Geld anzusparen, da trotz starker Schwankungen der Aktienkurse auf lange Sicht eine durchschnittliche jährliche Rendite zwischen fünf und zehn Prozent erzielt werden kann. Durch Aktienanlagen kann sogar bei einem relativ geringen Zeitaufwand mit Erträgen gerechnet werden. Grundlagen des Vermögenaufbaus mit Aktien das ist zu bedenken.

Die Art des Vermögensaufbaus richtet sich unter anderem auch nach dem gewünschten Ziel. Für Investitionen in naher Zukunft, wie beispielsweise ein Auto- oder Immobilienkauf, eignen sich Bausparverträge sowie Banksparpläne. (#03)

Die Art des Vermögensaufbaus richtet sich unter anderem auch nach dem gewünschten Ziel. Für Investitionen in naher Zukunft, wie beispielsweise ein Auto- oder Immobilienkauf, eignen sich Bausparverträge sowie Banksparpläne. (#03)

Wer langfristig mit Aktien Vermögen aufbauen will, muss einige Grundregeln beachten:

  1. Wer seine Ersparnisse in Aktien anlegen möchte, benötigt dafür ein sogenanntes Wertpapierdepot. Dieses wird auf Banken eingerichtet, wobei für die Wertdepotverwaltung jährlich Gebühren anfallen. Ein Vergleich ist hier sinnvoll: Direktbanken sind in der Regel günstiger als Filialbanken, bieten jedoch keine individuelle Beratung an.
  2. Anleger sollte nicht den Fehler machen, das komplette Ersparte in Aktien zu investieren. Als finanzielle Reserve sollten zwei bis drei Monatseinkommen auf einem Spar-, Giro- oder Tagesgeldkonto zurückgelegt werden.
  3. Wer auf eine ausreichend breite Aktienstreuung achtet, vermindert das Verlustrisiko. Aus diesem Grund sollte das anzulegende Geld auf verschiedenen Aktien unterschiedlicher Wirtschaftszweige verteilt werden.
    Aktien sollten niemals auf Kredit gekauft werden: fallen die Kurse, ist das Vermögen weg und der Kredit muss dennoch zurückgezahlt werden.
  4. Regelmäßige Erträge können durch Aktien mit einer attraktiven Dividende erzielt werden. Dafür bieten sich auch große deutsche Unternehmen an, die im DAX vertreten sind.

Bildnachweis:© Fotolia-Titelbild:Drobot Dean-#01:jokerpro -#02: phongphan5922  -#03:Rido

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