Auf Start-ups warten viele Herausforderungen, wenn sie ihre Geschäftsziele erreichen wollen. Der Weg zu diesen Zielen wird durch die passende IT-Infrastruktur geebnet. Sie muss ebenso wie die Geschäftsidee und die Finanzierung wohlüberlegt und passgenau für das junge Unternehmen sein.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
IT-Infrastruktur für Start-ups: Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit als A und O
Ein enthusiastischer Gründer hat eine tolle Geschäftsidee und kann auch die Bank seiner Wahl von dem Konzept überzeugen. Wie schön, die Finanzierung steht und das junge Unternehmen kann seine Geschäftstätigkeit aufnehmen! Doch direkt zu Beginn zeigt sich, dass bei all der Planung die IT-Landschaft vergessen wurde. Dabei ist diese ebenso relevant wie die Gründungsidee nebst Finanzierung. Gut zu wissen: Es muss nicht gleich ein eigener IT-Verantwortlicher eingestellt werden, die nötigen Schritte in Richtung Unternehmens-IT-Landschaft sind meist auch mit externen Dienstleistern wie zum Beispiel Torutec aus Hannover zu meistern.
Die wichtigsten Schlüsselfaktoren für eine funktionierende IT-Infrastruktur
Start-ups müssen sich anpassen können. Das gilt nicht nur für ihre Tätigkeit am Markt, sondern auch für die eigene IT-Infrastruktur, die unbedingt skalierbar sein muss. Sie sollten sich sowohl an das Wachstum des noch jungen Unternehmens anpassen können als auch an einzelne Rückschritte. Es ist wichtig, dass in Zeiten geringerer Einnahmen Fixkosten unbedingt reduziert werden können. Dieser Aspekt sollte schon bei der Auswahl der IT sowie beim Abschluss zugehöriger Verträge berücksichtigt werden. Darüber hinaus sind diese Schlüsselfaktoren für die IT des Start-ups relevant:
- Zuverlässigkeit: Die IT muss unbedingt zuverlässig sein, denn in den meisten Fällen ist im jungen Unternehmen kein Computerexperte beschäftigt (mit Ausnahme von IT-Start-ups). Neben den zuverlässig arbeitenden und anpassbaren Komponenten gilt der Faktor der Zuverlässigkeit auch für die externe Betreuung. Sie muss die nötige Expertise mitbringen, soll einen günstigen und fachkundigen Service bieten.
- Kostenorientierung: Damit ein Start-up solide aufgestellt ist, braucht es die nötige IT. Doch das kostet Geld, das nicht immer in ausreichender Menge und für jedes Szenario zur Verfügung steht. Gründer sollten bedenken, dass die IT auch nach ihrer Implementierung im Unternehmen Geld kostet und dass eine künftige Anpassung ebenfalls Kosten verursacht. Die Frage, ob eine bestimmte Hard- oder Software bereits zu Beginn der Unternehmenstätigkeit nötig oder ob es nicht günstiger ist, sie erst später zu installieren, muss unbedingt beantwortet werden. IT-Maßnahmen müssen von Anfang an mitgedacht werden, das spart auf mittlere und längere Sicht enorme Kosten.
- Zukunftsfähigkeit: So manches Unternehmen wird am heimischen Küchentisch mit einem Laptop und der privaten Fritzbox gegründet.
Sicherlich kann das als Grundlage für die künftige IT-Infrastruktur gelten, doch wirklich ausreichend ist diese Ausstattung natürlich nicht.
Individuelle Lösungen müssen her, die nicht nur die wirtschaftliche und personelle Seite berücksichtigen, sondern die auch die anfallenden Kosten im Blick haben.
Perfekt angepasste IT-Infrastruktur für Start-ups
Start-ups ist nun eines klar: Stets ist die IT durch Existenzgründer gut zu planen, sodass neben den typischen unternehmerischen Herausforderungen nicht noch völlig ungeplante Probleme auftauchen. Dabei ist es aber wichtig, dass nicht jedes junge Unternehmen gleich ist und dass sich demzufolge auch die informationstechnischen Lösungen unterscheiden. Business as usual? Mag sein, aber „IT as usual“ gibt es nicht! Ist klar, welche Komponenten am Anfang benötigt werden, kann es mit den darauf aufbauenden Fragen zu Datenschutz, Kosten und individuellen Lösungen weitergehen.
Die perfekte IT für das Business
- Kommunikationsdienste
- Plattform für das Filesharing
- Software für Kundenmanagement
- ERP-Programm
- Tool für das Projektmanagement
Tipp: Ebenso wichtig wie die oben genannten Lösungen ist die funktionstüchtige Hardware, der schnelle und zuverlässige Internetanschluss sowie interne und externe Server zur Speicherung aller Daten, die für die Firma wichtig sind. Bei allen Überlegungen sind zudem die Themen Sicherheit und IT-Fachwissen zu berücksichtigen.
Cloud oder nicht Cloud, das ist hier die Frage
Eine wichtige Frage vorab: Sollen alle Daten intern gespeichert werden oder kommt die Nutzung einer Cloud infrage? Letzteres wird gern mit entstehenden Kosten und Unsicherheiten bezüglich des Datenschutzes abgelehnt, doch in der Regel handelt es sich dabei um die beste Lösung. Der Grund: Cloud-Dienste lassen sich flexibel nutzen und können individuell an den persönlichen Bedarf angepasst werden. Sie sparen Zeit und Arbeit, damit letzten Endes auch Kosten. Beim Cloud Computing für Gründer gibt es verschiedene Modelle, die genutzt werden können:
- Infrastructure as a Service (IaaS):Der Cloud-Provider stellt seinen Kunden die vorhandene IT-Infrastruktur in seinem Rechenzentrum zur Verfügung, was Server, Rechenkapazitäten, Speicherplatz und Betriebssysteme einschließt. Auch die Systemwartung, Fragen zur Datensicherung und zum Datenschutz sowie das Notfall-Management werden übernommen.
- Software as a Service (SaaS): Kunden können über das Internet verschiedene Apps eines Providers nutzen, wo unter anderem E-Mail, CRM, ERP und Gehaltsabrechnungen gehören.
- Platform as a Service (PaaS): Die Anbieter stellen die gesamte IT-Infrastruktur, der Nutzer kann Apps selbst entwickeln und bestimmte Anwendungen nutzen. Diese Lösungen sind in erster Linie für Entwickler interessant, die selbst Programme oder Anwendungen entwickeln und anbieten möchten.
Die Bindung an ein klassisches Rechenzentrum wäre viel zu starr und würde Änderungen in der Firma nicht berücksichtigen.
Nachteilig ist jedoch, dass sich die Daten auf den externen Servern und damit nicht im eigenen Unternehmen befinden.
Eigene und fremde Daten werden aus der Hand gegeben. Es ist daher von immenser Bedeutung, auf einen Anbieter zu setzen, der in puncto Datenschutz nicht neu im Business ist und verantwortungsvoll mit den Kundendaten umgeht.
Die Sicherheit nicht vergessen!
Haben sich Start-ups genau überlegt, wie die IT-Infrastruktur aussehen kann, steht noch ein großes Thema im Raum: das der IT-Sicherheit. Diese sollte von Anfang an berücksichtigt werden, denn es ist längst widerlegt, dass Cyberkriminelle nur große Firmen ins Visier nehmen.
Vielmehr sind kleine und mittelständische Betriebe schon lange zur Zielscheibe geworden, getreu dem Motto: „Kleinvieh macht auch Mist.“ Auch wenn bei diesen Firmen weniger zu holen ist, macht es am Ende die schiere Anzahl der geschädigten Start-ups und gestandenen kleinen Unternehmen, die den Erfolg für die Kriminellen bedeutet.
Auch dies spricht für die Verlagerung der IT-Infrastruktur in die Cloud, denn die Sicherheitsstandards sind dort bei vielen Anbietern besonders hoch. Dennoch sollte die Sicherheit natürlich nicht allein in die Hände der Cloud-Anbieter gelegt werden, denn für die Sicherheit im Hause sind die Jungunternehmer selbst verantwortlich.
Ein geeignetes Sicherheitskonzept schützt die IT-Infrastruktur und sorgt dafür, dass Start-ups ihre Geschäftsideen tatsächlich zum Erfolg werden lassen können. Wichtig ist dabei, dass alle Mitarbeiter die Sicherheitsstandards kennen und sich daran halten.
Fazit: IT-Lösungen für Start-ups von Anfang an durchdenken
Viele Start-ups beginnen ihre Unternehmenstätigkeit ein wenig „ins Blaue hinein“. Sie starten mit ihrer Idee, die wirklich gut durchdacht ist und eine Nische auf dem Markt schließt. Sie bekommen auch die Finanzierung – und scheitern letzten Endes an der IT-Infrastruktur. Damit dies nicht der Fall ist, sollten IT-Lösungen von Anfang an gut geplant werden. Bestenfalls sind sie erweiterbar, sodass sie sich den jeweiligen Gegebenheiten im Unternehmen anpassen können. Die derzeit beste Lösung bietet die Cloud, sofern ein vertrauenswürdiger Anbieter gewählt wird.