Die Selbstständigkeit ist für viele eine verlockende Form der Erwerbstätigkeit, gibt es doch hier auch genügend Möglichkeiten, um als Quereinsteiger Fuß zu fassen. Gerade das Internet bietet unzählige Chancen für Selbstständige, die sich mit einem eigenen Shop, einer Webseite oder einem Blog als Gewerbetreibende beweisen wollen. Wichtig: Die Grundlagen des Hostings sollten vor der Gründung bekannt sein, damit das Vorhaben auf eine solide Basis gestellt wird.
Hosting und seine Grundlagen
Erst einmal zur Begriffsklärung: Unter Hosting ist eine Dienstleistung zu verstehen, bei der Kunden den benötigten Speicherplatz im Netz zur Verfügung gestellt bekommen. Das ist gegen Zahlung eines Entgelts oder gegen das Schalten von Werbung auf dieser Seite möglich.
Wichtig zu wissen: Die Website wird nicht auf dem eigenen Computer angelegt, dafür gibt es die Hoster, die diesen Speicherplatz zur Verfügung stellen. Eigentlich logisch und doch für viele Neue im Business überraschend, weil sie sich bislang nicht damit auseinandergesetzt haben. Jeder kann sich natürlich auch selbst einen Server aufstellen, was allerdings eine teure und aufwendige Variante ist. Außerdem wird dafür das entsprechende Know-how benötigt – für einen „kleinen“ Selbstständigen ist das zu viel Aufwand.
In großen Firmen sieht das anders aus, aber um die geht es an dieser Stelle nicht. Für Sie als Existenzgründer in der Welt des Internets ist ein Hosting-Anbieter die richtige Wahl, diesem zahlen Sie monatlich einen Mietbeitrag (oder jährlich, je nach Vertrag). Die Höhe des Entgelts richtet sich dabei nach den gebuchten Funktionen, nach der Leistung und damit nach dem benötigten Umfang des Dienstes.
Welche Hosting-Varianten gibt es?
Bei der Auswahl des Hostings sollten Sie eher die Leistungen und Beschreibungen als die Namen vergleichen, denn die Anbieter haben für ähnliche Dienste unterschiedliche Bezeichnungen. Wichtig: Kostenloses Hosting ist für Profis keine Option, denn Performance und zusätzliche Funktionen sind oft sehr schlecht. Außerdem müssen Sie hierbei meist Werbung hinnehmen. Das lohnt sich angesichts der günstigen Preise für ein professionelles Hosting nicht.
Video: Wozu brauche ich einen Hoster?
So wären die folgenden Möglichkeiten sinnvoll:
- Shared Hosting
Selbstständige und kleine Unternehmen wählen diese Variante als die häufigste und teilen sich einen Server in einem Rechenzentrum. Hier liegen nun die Webseiten von verschiedenen Kunden, diese sind aber voneinander getrennt und keiner hat Zugriff auf die Seiten der anderen Kunden. Die Ressourcen wie Arbeitsspeicher, Leistung des Prozessors und Bandbreite müssen aber geteilt werden. Individuelle Einstellungen sind kaum möglich, Kunden müssen diese wie gegeben hinnehmen. Die Performance für die eigene Website kann durch das Teilen der Ressourcen leiden. Zeiten der Nichterreichbarkeit oder auch ein allzu langsamer Aufbau der Seiten sind die Folge.Die Kosten betragen beim Shared Hosting nur wenige Euro im Monat. Diese Variante ist für Einsteiger und Existenzgründer sinnvoll, auch kleine statische Seiten ohne Onlineshop fahren damit gut. - Virtual Server
Dieser ist im Prinzip eine Weiterentwicklung des Shared Hostings, denn auch hierbei teilen sich mehrere Kunden einen Server. Dabei wird aber unterschieden: Sie teilen sich nämlich einen physikalischen Server, jeder hat aber einen eigenen virtuellen Server zur Verfügung. Dieser wiederum besitzt die gleichen Funktionen wie ein eigener Server. Individualisierungsmöglichkeiten sind gegeben, die Kosten liegen zwischen 10 und 20 Euro im Monat. Ein Anbieter für Virtual Server sowie weitere Agenturleistungen ist Mittwald mit guter Performance und umfassendem Leistungsangebot für Selbstständige und Existenzgründer. - Dedicated Server
Der Dedicated Server, wie er mit vollem Namen heißt, ist ein Server, der nur von einem Kunden genutzt wird. Der Hosting-Anbieter stellte diesen seinen Kunden zur Verfügung, somit stehen sämtliche Ressourcen auch nur einem Kunden frei. Die Performance ist sehr gut, wobei es natürlich Leistungsunterschiede je nach Server gibt. Die Kosten können bis in den dreistelligen Bereich pro Monat gehen, dafür erhält der Kunde aber auch ein Maximum an Leistungen und eine ständige Wartung des Servers. Sie sollten abwägen, inwieweit das Verhältnis aus Ausfallsicherheit, hoher Performance und Leistungsfähigkeit zu den Kosten gestaltet werden sollte.
Unterscheidungen: Root Server, Managed Server oder Cloudserver?
- Root Server
Bei einem Root Server muss sich der Kunde selbst um die technischen Details kümmern, was zum Beispiel Updates angeht. Diese müssen selbst installiert werden, auch bei Problemen oder Ausfällen kümmert sich niemand vonseiten des Anbieters. Dafür hat der Kunde aber auch die volle Kontrolle. - Managed Server
Je nach Kundenwunsch wird der Server überwacht und gewartet, auch Updates werden durchgeführt. Ein technisches Verständnis muss der Kunde hier nicht mitbringen. Dafür ist der Managed Server verständlicherweise teurer als der Root Server. - Cloudserver
Wenn große Internetseiten oder umfangreiche Shops ins Netz gestellt werden sollen, ist ein normaler Computer als Server nicht ausreichend. Dann kommen Cloudserver ins Spiel. Hier zahlt der Kunde für die abgerufene Leistung – wer wenig Leistung braucht, zahlt daher auch weniger. Braucht es zusätzliche Ressourcen, werden diese auch zusätzlich abgerechnet. Cloudserver sind für Webseiten sinnvoll, bei denen mit Stoßzeiten und damit mit kurzen Zeiten eines hohen Zugriffs zu rechnen ist.
Ähnlich wie ein Cloudserver funktioniert das Cluster Hosting, bei dem das Hosting für ein umfangreiches Projekt auf mehrere Rechner verteilt wird. Viele Computer stellen damit ihre Leistung zur Verfügung. Ein Beispiel dafür ist Facebook, das auf vielen Hundert Computern läuft.
Empfehlungen für die Wahl des Hostings
Welche Art des Hostings nun im Einzelfall gewählt wird, hängt von dem geplanten Umfang des Projekts ab. Wer einen Onlineshop eröffnen will, braucht meist einen Server, teilweise sogar den Cluster Server. Wer nur eine statische Seite betreiben möchte, kommt mit dem Shared Server aus. Vor der Festlegung des Anbieters sollten daher umfassende Überlegungen zur Art und zum Umfang des Projekts gestartet werden, damit erkennbar wird, welches Hosting die beste Wahl ist.
Wer sich noch nicht sicher ist oder die Entwicklung des eigenen Unternehmens nicht abschätzen kann, kann auch erst einmal klein starten. Je nach Entwicklung des Traffics können Sie das Hosting auch später noch anpassen. Das heißt, Sie können schon erst einmal mit dem Shared Hosting beginnen und bei Erfolg Ihrer Selbstständigkeit zum normalen Server wechseln. Den Umzug bieten auch Agenturservices an.
Video zum Thema Auwahl von Hosting-Angeboten
Schlechtes Hosting: Welche Nachteile bringt es mit sich?
Wer sich im Netz selbstständig machen möchte, hat in den meisten Fällen kein unendliches Budget, auf das er zurückgreifen kann. Das heißt wiederum, dass die Preise für das Hosting verglichen werden müssen. Doch der Kostenfaktor sollte mitnichten ausschlaggebend sein, denn das Hosting ist nicht unbedingt die beste Stelle zum Sparen. Die günstigsten Anbieter mögen sich zwar Mühe geben, doch die Ergebnisse werden nie so professionell sein wie bei anderen, die über das nötige Budget verfügen.
Billig-Hoster zeigen häufig Ausfälle: Die Internetseiten sind dann entweder gar nicht oder nur eingeschränkt erreichbar. Sehr ärgerlich für alle, die auf den Kundenstrom angewiesen sind! Auch lange Ladezeiten und ein langsamer Seitenaufbau können auftreten. Zudem stellt sich das Problem der Peaks. Auch eine Internetseite, die auf dem Server eines hochpreisigen Anbieters läuft, kann unter einem enormen Kundenansturm zusammenbrechen. Bei Billiganbietern muss dieser Kundenansturm aber gar nicht so groß sein, hier reicht auch oft ein Stürmchen, damit nichts mehr geht.
Wer seine Seite auf einem Server unterbringt, der auch fragwürdige Seiten beherbergt, wird nicht selten von Google abgestraft und erscheint in den Suchergebnislisten irgendwo unter „ferner liefen“. Zur Information sollten Sie daher die Seite seitenreport.de aufsuchen, dort können Sie sich anzeigen lassen, welche Seiten noch auf dem von Ihnen favorisierten Server laufen.
Nicht zuletzt ist der Service zu nennen, denn kostenlose Hostinganbieter warten meist mit keinem oder nur mit einem eingeschränkten Service auf. In Notfällen eine technische Unterstützung zu bekommen, gleicht einem Sechser im Lotto.
Angesichts dieser Nachteile zeigt sich, dass das Sparen am Hostingdienst die falsche Stelle ist, um die Finanzen unter Kontrolle zu halten. Setzen Sie wenigstens auf einen günstigen, dennoch aber eben kostenpflichtigen Anbieter mit einem Mindestmaß an Service und Leistung.
Tipps zur Auswahl des Hosters
Mit den folgenden Tipps starten Sie gut in die Selbstständigkeit und finden den passenden Hoster:
- Starten Sie klein und passen Sie den Hostingdienst den benötigten Leistungen an. Ideal ist es, wenn Sie bei einem Anbieter in den nächsthöheren Tarif wechseln können und nicht gleich zu einem anderen Anbieter umziehen müssen.
- Lassen Sie nicht nur den Preis entscheiden, auch wenn dieser natürlich gerade bei der Existenzgründung berücksichtigt werden muss. Sparen Sie nicht an der falschen Stelle und bauen Sie auf die fachmännische Unterstützung des Anbieters – vor allem dann, wenn Sie selbst technisch eher unbegabt sind.
- Achten Sie bei der Auswahl auf die Serviceangebote. Läuft einmal etwas schief, werden Sie eine umfassende Unterstützung zu schätzen wissen. Bei Problemen ist ein schneller und kompetenter Service unbezahlbar!
- Hosten Sie nicht alle Projekte auf einem Server. Eine 100 %-ige Sicherheit bekommen Sie nie und es ist sinnvoll, verschiedene Projekte auch auf unterschiedliche Server zu verteilen.
- Ehe Sie den Hosting-Vertrag unterschreiben: Lesen Sie das Kleingedruckte! Hier vereinbaren viele Anbieter wichtige Details, die sie nicht unbedingt als Werbebotschaft großschreiben wollen. Ein Beispiel dafür ist die Verringerung der Bandbreite, wenn das Niveau für die Flatrate im Monat aufgebraucht ist.
Die folgenden Tipps richten sich an Selbstständige und Existenzgründer, die mit einem kleinen Unternehmen an den Start gehen. Ein großer Konzern hat sicherlich andere Prioritäten und wird einzelne Punkte auch anders bewerten.
Der Preis sollte nicht alleiniges Entscheidungskriterium sein, dennoch darf er natürlich nicht unberücksichtigt bleiben, wenn Sie einen Hostingdienst suchen. Achten Sie zum Beispiel auf die fällige Grundgebühr, die für die Einrichtung des Dienstes veranschlagt wird. Die monatlichen Kosten sollten Festpreise sein und nicht nur anfänglich besonders niedrig. Wer das Versprechen unterschreibt, dass in den ersten sechs Monaten ein besonders niedriger Preis gilt (zum Beispiel nur zwei Euro für sechs Monate), kann damit rechnen, dass der Preis danach rasch nach oben korrigiert wird. Achten Sie außerdem auf versteckte Kosten, die ein augenscheinlich sehr günstiges Angebot doch stark verteuern können.
Fazit: Wenn etwas zu günstig ist, ist es meistens nicht gut und die scheinbar nachgelassenen Kosten werden an anderer Stelle neu berechnet.
Der zweite Aspekt befasst sich mit der gebotenen Leistung. Schauen sie genau hin, welche Leistungen pro Monat im Preis inbegriffen sind. Sind diese Leistungen ausreichend oder müssen umfassende Zusatzleistungen gebucht werden? Wenn ja, kann der auf den ersten Blick günstige Preis enorm nach oben gehen. Achten Sie auch darauf, wie viele Domains im Preis enthalten sind. Teilweise gibt es Anbieter, die pro Hosting nur eine Domain anbieten. Wer dann mehrere Domains haben möchte, bezahlt jedes Mal ein weiteres Hosting-Paket. Das wird rasch utopisch teuer! Vergessen Sie nicht, auf die Domainendung zu achten und welche Möglichkeiten hier seitens des Betreibers geboten werden.
Die Datenbank sollten Sie sich genauer ansehen: Welcher Art ist diese und wie viele Datenbanken sind im Preis enthalten? Vor allem dann, wenn Sie einen Server nutzen und mehreren Internetseiten hosten wollen, brauchen Sie auch mehrere Datenbanken. Schauen Sie auch darauf, wie alt die Datenbanken sind und suchen Sie sich möglichst aktuelle Versionen. In dem Zuge spielen die Programmiersprachen eine Rolle. Sie müssen wissen, welche dieser Sprachen Sie benötigen und danach den Hosting-Anbieter auswählen. Denn nicht alle Anbieter offerieren auch alle Programmiersprachen.
Sehr wichtig bei der Auswahl ist der Speicherplatz. Anfänglich brauchen Sie vielleicht gar nicht so viel davon, doch schon bald wird der benötigte Speicherplatz wachsen, weil Sie mehr Bilder, Grafiken, Videos und andere Inhalte hinterlegen. Die Datenbank wächst und braucht mehr Speicherplatz. Wichtig ist dieser auch bei E-Mails, denn als Selbstständiger werden Sie viele Mails speichern wollen.
Die meisten Hoster haben Einschränkungen. Zum einen betreffen diese den Traffic, der in der Regel gar nicht so unbegrenzt ist, wie das Wort vermuten lässt. Ein „unbegrenzter Traffic“ hat meist doch Grenzen, die aber nur im Kleingedruckten definiert werden. Das Limit ist wichtig bzw. was passiert, wenn dieses überschritten wird? Bei den Einschränkungen sollten Sie ganz genau hinsehen – nicht, dass genau das verboten ist, was Sie machen wollen. Auf Pornos können Sie sicherlich gut verzichten, doch wenn Sie einen Chat anbieten wollen, sollte die Software dafür durch den Hoster gestellt werden.
Sollten Sie technisch weniger versiert sein, ist es wichtig, wenn die nötige Software vorinstalliert ist und Sie sich damit nicht befassen müssen. Der Hoster stellt die Softwares bereit und Sie müssen Sie bei Bedarf nur noch mit einem Klick installieren. Dabei ist natürlich wichtig, dass die ausgewählte Software regelmäßig einem Update unterzogen wird – bitte vonseiten des Anbieter aus!
Technische Details beim Hosting
Empfehlenswert ist es, auf Linux-Server zu setzen, denn die meisten Content-Management-Systeme sind auf Linux ausgerichtet. Wichtige Sonderfunktionen gehen davon aus, dass Apache genutzt wird – außerdem sind diese Server oft viel günstiger als Windows-Server.
Technische Verfügbarkeit des Servers
Die Verfügbarkeit der Server wird mit einem Prozentrang angeboten. 100 Prozent gibt es nicht, ein solches Versprechen braucht kein Anbieter zu geben, weil er es nicht halten können wird. Doch viele Back-up-Systeme reichen zumindest nah an diese Grenze heran. Nutzen Sie webhostlist.de oder eine ähnliche Seite, um sich über die Verfügbarkeitsstatistiken zu informieren.
Weitere wichtige Aspekte sind die Antwortzeiten (zu testen auf loads.in), denn davon hängt die Ladezeit der Seiten ab. Auch Prozessor und Arbeitsspeicher spielen eine Rolle, denn mit ihnen geht die Geschwindigkeit beim Aufbau der Seiten und beim Managen gleichzeitiger Anfragen einher.
Backups
Der Hosting-Anbieter sollte regelmäßige Back-ups durchführen, damit wird die Datensicherheit um ein entscheidendes Maß erhöht.
Wichtig: Achten Sie auf das Vorhandensein der htaccess-Dateien, denn viele Caching Plug-ins sind auf diese Dateien angewiesen. Shared-Hoster bieten sie aber oftmals nicht.
Ansonsten ist es empfehlenswert, einen Testaccount zu nutzen. Dieser geht über eine Woche bis zu einem Monat und zeigt, ob alles wie gewünscht funktioniert oder ob es technische Probleme im Zusammenspiel Server – Software gibt. Achten Sie darauf, wie lange der Hostingdienst bereits am Markt vertreten ist und wie viele Kunden er hat. Auch wenn man Neulingen eine Chance geben sollte – eine gewisse Erfahrung in dem Bereich ist nicht zu unterschätzen! In dem Zuge sollten Sie auf Kundenmeinungen achten, denn gerade ältere Hoster wurden meist schon sehr umfangreich bewertet, sodass Sie sich ein Bild über den Anbieter machen können.
Wählen Sie einen langen Vertrag über zwölf oder 24 Monate nur, wenn Sie sicher sind, dass dieser Hoster der Ihre ist. Die Vergünstigungen, die Sie für eine lange Vertragslaufzeit in Anspruch nehmen können, werden unwichtig, wenn Sie mit der Leistung und dem gebotenen Service nicht zufrieden sind. Achten Sie auch auf die Kündigungsfristen!
Welche Seite braucht welches Hosting?
Eine statische Firmenwebseite entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der Technik, obwohl es noch viele dieser Seiten gibt. Meist finden sich dort Grundinformationen zu Unternehmen oder Hinweise zu Öffnungszeiten und Ansprechpartnern. Für solch geringe technische Anforderungen sind günstige Hostingtarife ausreichend, dennoch sollten auch dabei auf kostenfreie Hostings verzichten. Schließlich wollen Sie doch keine „Zwangswerbung“ auf Ihren Seiten haben!
Die dynamische Firmenwebseite setzt auf Content-Management-Systeme und ist recht schnell aufzubauen und zu pflegen. Die technischen Anforderungen sind etwas höher und Sie brauchen sowohl Datenbank als auch Scriptsprache. Das Shared Hosting ist meist ausreichend.
Möchten Sie einen Blog betreiben, achten Sie auf die Server-Software, denn viele Softwares für Blogs bauen auf bestimmten Voraussetzungen seitens des Servers auf. Die htaccess-Datei sollte zu verändern sein. Für den Beginn des Bloggerlebens reicht ein Shared Hosting, zeigt sich der Blog erfolgreich, sollten Sie in einen höheren Tarif mit umfassenderen Leistungen und einer besseren Ausfallsicherheit wechseln.
Ein Onlineshop hat recht hohe Anforderungen und muss einfach gut funktionieren – davon ist das Überleben des Selbstständigen abhängig. Die technischen Anforderungen sind in etwa mit einem Blog oder einer statischen Firmenwebseite vergleichbar. Wichtiger sind aber Datensicherheit, Verfügbarkeit, Back-ups und Support. Wählen Sie für einen Onlineshop daher am besten einen Server bzw. höheren Tarif als nur einen kostengünstigen Shared Server.
Arbeiten Sie häufig mit Audio- und Videodateien und wollen Sie diese auf den eigene Seiten zur Verfügung stellen, belasten Sie damit den Speicherplatz ebenso wie den Traffic. Schauen Sie daher von Anfang an nach einem Tarif, der die nötigen Leistungen bietet oder suchen Sie sich einen Anbieter, der auf Audio- und Video-Inhalte spezialisiert ist. Ansonsten werden Sie mit einem viel zu langsamen Seitenaufbau oder mit einer erhöhten Ausfallwahrscheinlichkeit rechnen müssen.
Bildnachweis: © unsplash.com – Titelbild Raban Haaijk, Fotolia – #1 Cybrain, #2 + #3 Sashkin, #4 scandinaviastock