Wer seine ersten Schritte als Start-up geht, sieht sich mit vielen verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Eine Frage, die sich so gut wie jedes Unternehmen stellt, ist: „Wie kann ich es schaffen, meine Zielgruppe auf mich aufmerksam zu machen?“.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Die Homepage als entscheidender Wettbewerbsvorteil
Vor allem die eigene Homepage nimmt in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle ein. Immerhin handelt es sich hierbei um eine Art Visitenkarte, die dabei helfen kann, sich vom Rest der Mitbewerber abzuheben.
Aber wie sollte besagte Visitenkarte eigentlich aussehen? Während manche Unternehmer genaue Vorstellungen davon haben, was sie mit ihrer Website aussagen möchten, befinden sich andere kontinuierlich auf der Suche nach Inspirationen.
Die folgenden Abschnitte zeigen auf, worauf es mit Hinblick auf die Gestaltung einer Homepage ankommt und wie wichtig es ist, nicht nur auf den technischen Bereich, sondern auch auf die übermittelten Emotionen zu achten.
Drei wichtige Buchstaben: SEO
Wer sich als Start-up nicht selbst mit diesem durchaus umfangreichen Thema auseinandersetzen möchte, hat die Möglichkeit, eine professionelle SEO Beratung in Anspruch zu nehmen. Die Abkürzung SEO steht für „Search Engine Optimization“ und bedeutet dementsprechend so viel wie „Suchmaschinenoptimierung“. Das Prinzip, das sich hierhinter verbirgt, ist schnell erklärt. Damit eine Webseite im Internet überhaupt erst gefunden werden kann, ist es wichtig, auf die richtigen Inhalte zu setzen.
Somit ist es möglich, dafür zu sorgen, dass die Seite im Zusammenhang mit bestimmten Suchbegriffen möglichst weit oben angezeigt wird. Die Vorteile, von denen Start-ups profitieren können, wenn sie es schaffen, eine Position auf der ersten Seite zu belegen, sollten auf keinen Fall unterschätzt werden. Viele Internetuser sind vergleichsweise bequem, wenn es darum geht, im Netz zu recherchieren. Das bedeutet, dass die Ergebnisse auf den hinteren Seiten oft überhaupt nicht mehr beachtet werden.
Ein hoher Nutzerkomfort auf unterschiedlichen Ebenen
Egal, ob sich ein User zum ersten oder zum hundertsten Mal auf einer Seite wiederfindet: Er sollte immer von einem hohen Nutzerkomfort profitieren können.
Hierzu gehören unter anderem:
- angenehme Farben
- ein klares Design
- schnelle Ladezeiten
- eine ausreichend große (und gut leserliche) Schrift
- eine strukturierte Menüführung, die es erlaubt, möglichst
schnell genau das zu finden, was gesucht wird.
Wer Kompromisse mit Hinblick auf den gebotenen Nutzerkomfort eingeht, dürfte dies schnell an einer hohen Absprungrate bemerken.
Immerhin kann es durchaus frustrierend sein, wenn es lange dauert, bis sich eine Seite aufgebaut hat, Links falsch gesetzt wurden oder wesentliche Inhalte nicht erkennbar sind.
Aufgrund der Tatsache, dass viele Internetnutzer durchaus wissen, dass die Qualitätsstandards vieler Seiten hoch sind, fällt es leicht, sich von den weniger ansprechenden Seiten zu verabschieden, zur Suchmaschine zurückzukehren und sich für ein Angebot der Konkurrenz zu entscheiden.
Eine Homepage im Corporate Design
Das Corporate Design einer Webseite gehört zum Marketing und kann dabei helfen, einen hohen Wiedererkennungswert zu bewahren. Eine besonders wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang die verwendeten Farben und das Logo. Gerade Start-ups, die erst kurz nach ihrer Gründung dabei sind, ihre Zielgruppe nach und nach anzusprechen, sollten darauf achten, einheitlich vorzugehen.
Ein typisches Beispiel: Wer seine Homepage – gerade in der Anfangszeit – immer wieder umbaut, neue Logos entwickelt und sich auch mit Hinblick auf die verwendeten Farben durchaus flexibel zeigt, läuft Gefahr, nach außen hin unaufgeräumt zu wirken. Daher ist es umso wichtiger, sich vor dem Schalten der Homepage ein Corporate Design zu überlegen und dieses dann immer wieder
aufzugreifen – natürlich nicht nur auf der Seite, sondern auch offline.
Ein Blog für weiterführende Informationen
Vielen Unternehmen ist es heutzutage nicht nur wichtig, ihre Waren und Dienstleistungen über das Internet zu verkaufen. Mithilfe einer Homepage sollen letztendlich auch oft weiterführende Informationen vermittelt werden. Und genau an dieser Stelle kommen Blogs ins Spiel. Diese lassen sich super integrieren und stellen eine besondere Anlaufstelle für all diejenigen dar, die beispielsweise Lust darauf haben, sich über die Einsatzbereiche der Artikel im Online-Shop zu informieren, das Team hinter der Marke kennenzulernen, usw.
„Ganz nebenbei“ eignen sich besagte Blogs auch super dazu, hohe Anforderungen mit Hinblick auf den bereits erwähnten SEO Bereich zu erfüllen. Denn: Auch die Texte, die hier veröffentlicht werden, lassen sich so gestalten, dass sie nicht nur Leser und Leserinnen, sondern auch die Suchmaschinen begeistern.
Eine besonders wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang die verwendeten Keywords. Werden sie in der richtigen Anzahl und an den richtigen Stellen platziert, erkennt die Suchmaschine, dass sie mit Hinblick auf bestimmte Anfragen relevant sind. Und genau darum geht es: Der Nutzer soll die Seiten vorgeschlagen bekommen, die am besten zu seinem Interesse passen.
Ein integrierter Blog sollte auch mit Hinblick auf das allgemeine Marketing eines Start-ups nicht unterschätzt werden. Blogs:
- gelten als eine wunderbare Informationsquelle, die die Produktinformationen im Online-Shop noch weiter ergänzen können
- bieten die Chance, einen bestimmten Themenbereich für eine spezielle Zielgruppe noch eingehender zu beleuchten
- lassen ein Unternehmen häufig auch sympathisch wirken und können vor allem dann, wenn die einzelnen Posts auch in den sozialen Netzwerken beworben werden zur Kommunikation mit der jeweiligen Zielgruppe einladen.
Eine direkte Verbindung zwischen Homepage und Social Media
Unternehmen, die sich vorgenommen haben, auf möglichst vielen Ebenen für sich und ihre Leistungen zu werben, sollten sich definitiv überlegen, ihre Homepage mit ihren Kanälen in den sozialen Netzwerken zu verbinden (und umgekehrt).
Mithilfe der einschlägigen Symbole lassen sich die verschiedenen Bereiche untereinander verlinken.
Somit ist es den Besuchern der Website möglich, mit einem Blick herauszufinden, auf welchen Plattformen das betreffende Unternehmen noch überall aktiv ist.
Ein Newsletter für alle, die noch besser informiert bleiben wollen
Auch der Verweis auf einen Newsletter kann dabei helfen, noch besser mit seiner Zielgruppe in Kontakt zu bleiben. Wer diesen Effekt besonders effektiv nutzen möchte, sollte die entsprechende Anmeldung an einer möglichst prominenten Stelle platzieren. Gleichzeitig ist es selbstverständlich sinnvoll, sich im Vorfeld zu überlegen, welche Vorteile mit der regelmäßigen Post verbunden sein könnten. Einige Unternehmen setzen in diesem Zusammenhang auf spezielle Angebote, die sich ausschließlich an Newsletter Kunden richten. Alternativ ist es auch möglich, immer wieder Gewinnspiele für Abonnenten ins Leben zu rufen.
Auch wichtig: Die gesetzlichen Vorgaben
Um sicherzustellen, dass das Internet zu einem möglichst sicheren Ort wird, ist es wichtig, einige Vorgaben rund um übermittelte E-Mail-Adressen und Co. zu beachten. So muss beispielsweise jede Homepage ein vollständiges und gültiges
Impressum vorweisen können.
Wer sich unsicher darüber ist, ob seine Seite die aktuellen Regelungen erfüllt, sollte einen Blick auf die DSGVO werfen, immer aber auch im Hinterkopf behalten, dass sich die Gesetzeslage verändern kann. Umso wichtiger ist es, in jedem Fall up to date zu bleiben – sowohl als Start-up, das vielleicht gerade erst dabei ist, seine erste Seite zu planen als auch als alteingesessenes Unternehmen, das seine Internetpräsenz schon länger nicht mehr überarbeitet hat.