Der Vorstand und Aufsichtsrat der HHLA haben das Angebot der MSC Mediterranean Shipping Company heute positiv bewertet. Das Angebot von 16,75 Euro je Aktie wurde von einer unabhängigen Bank als angemessener Preis eingestuft. Dies geht aus den vorgelegten Unterlagen hervor. (70 Wörter)
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Gremien empfehlen Annahme des MSC-Angebots nach gründlicher Prüfung
Die Gremien haben nach einer gesetzlich vorgeschriebenen Prüfung eine begründete Stellungnahme abgegeben, in der sie die Annahme des Angebots empfehlen. Diese Stellungnahme wurde gemäß dem Wertpapierrecht erstellt und kann online eingesehen werden.
Zusammenschlussvereinbarung regelt künftige Unternehmensführung und Investitionen in HHLA
Die Vereinbarung über den Zusammenschluss wird auch die Einzelheiten zur künftigen Unternehmensführung festlegen. Sobald die Transaktion abgeschlossen ist, planen die zukünftigen Gesellschafter, nämlich die Stadt Hamburg und die Mediterranean Shipping Company, dem Unternehmen ein zusätzliches Eigenkapital in Höhe von 450 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Diese Mittel sollen für Investitionen genutzt werden.
Die Senatorin für Wirtschaft und Innovation, Dr. Melanie Leonhard, und der Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Andreas Dressel, haben angekündigt, gemeinsam mit der weltgrößten Reederei massive Investitionen in die Terminalgesellschaft HHLA zu tätigen. Durch eine zusätzliche Eigenkapitalerhöhung in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro sollen anstehende Aufgaben angegangen, das Unternehmen vorangebracht und erhebliche Investitionen in zukunftsfähige Infrastruktur ermöglicht werden. Die Erlöse aus diesem Investment sollen unmittelbar in den Hafen fließen und somit den gesamten Hafenstandort Hamburg stärken.
Mediterranean Shipping Company beteiligt sich an Eigenkapitalerhöhung in Hamburg
Die Mediterranean Shipping Company hat sich bereit erklärt, sich über den Kaufpreis hinaus im gleichen Anteil wie die Stadt Hamburg an einer Eigenkapitalerhöhung zu beteiligen. Dies unterstreicht das klare Bekenntnis des Unternehmens zum Standort Hamburg und zeigt, dass ein so erhebliches Investment ohne starken Partner nicht zu stemmen wäre. Die getroffenen Vereinbarungen schaffen eine stabile Grundlage, um die strategische Partnerschaft weiter auszubauen und die Entwicklung des Hamburger Hafens mit viel Energie voranzutreiben.
Zuverlässige und unabhängige Dienstleistungen im Hamburger Hafen
Die Kunden des Hamburger Hafens können sich darauf verlassen, dass alle Dienstleistungen unabhängig und verlässlich erbracht werden. Durch die Partnerschaft zwischen HHLA und MSC wird die Stabilität und Effizienz des Hafens weiter gestärkt. Dies ermöglicht den Kunden eine noch bessere Servicequalität und sorgt dafür, dass ihre Bedürfnisse zuverlässig erfüllt werden.
Mitbestimmungsrechte und Arbeitsplätze der Beschäftigten gesichert
Die Beschäftigten können sich darauf verlassen, dass ihre Arbeitsplätze und Mitbestimmungsrechte auch nach der Transaktion gesichert bleiben. Die Vereinbarungen, die getroffen wurden, garantieren schriftlich, dass die bestehende Mitbestimmung erhalten bleibt und somit die Interessen der Beschäftigten gewahrt werden.
Hamburg und MSC planen gemeinsame Führung der HHLA
Im Zuge einer strategischen Partnerschaft planen die Stadt Hamburg und MSC, die HHLA zukünftig gemeinsam zu führen. Die Stadt wird dabei einen Anteil von 50,1% halten, während MSC bis zu 49,9% besitzen wird. Im Rahmen eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots bietet MSC den Aktionären der HHLA 16,75 Euro pro Aktie.
Vorbehalt der Zustimmung der Hamburgischen Bürgerschaft für Transaktionsabschluss
Die Durchführung der Transaktion hängt von der Zustimmung der Hamburgischen Bürgerschaft ab. Das Parlament wird informiert, sobald die endgültigen vertraglichen Absprachen vorliegen, die der Drucksache beigefügt werden.
Durch die Partnerschaft zwischen der HHLA und MSC wird eine vielversprechende Zukunft für den Hamburger Hafen ermöglicht. Die beträchtlichen Investitionen, unabhängigen Dienstleistungen und die Fokussierung auf den Standort Hamburg werden die Entwicklung des Hafens vorantreiben.
