Focus, Boost oder Lust, welcher der drei Geschmäcker darf es sein? Mit ihrer Idee aus Kräutern bestehender Getränke gelang der Start zweier junger Frauen aus Berlin aus dem Stand: Die Gründer von Nouri vereinen den Kundenwunsch nach gesunden Getränken und moderner Ernährung.
Nouri: Mit einer Idee zum Start up
Am Anfang sei es eigentlich nur eine lockere Rumprobiererei gewesen, noch gar nicht mal der Gedanke an ein Getränke Start up oder ähnliches. Es sei einfach nur ein unkompliziertes Mixen verschiedener Kräuter gewesen, so die Nouri-Erfinderinnen im Rückblick. Mit der Zeit wurde daraus jedoch mehr – eine richtige Idee und ein Konzept zu einem Getränke Start up mit einem Getränk, in dem sich zum Beispiel Ginko, Thymian, Minze und weitere Kräuteressenzen einzeln entfalten oder miteinander vereinen lassen.
Weil das dann auch noch lecker schmeckte, wurde somit aus der Idee im Nu die Firma und Marke Nouri geschaffen. Ernährungswissenschaftlerin und Mitbegründerin Lia Schmökel konnte dabei ihr Wissen über psychoaktive Pflanzen, das sie schon in Vorträgen weitergegeben hatte, genauso in das Getränke Start up einbringen wie die Mitbegründerin des Unternehmens Danielle Sheridan, der ihr jahrelanges Interesse an Kräutern und Co. zugute kam.
Getränke Start up mit 100 % Natur
In ihrem Marketing für das junge Unternehmen waren sich die beiden Freundinnen, die ihren Start in der Hauptstadt in wenigen Wochen hinlegten, dann auch schnell einig: Ihre Nouri Getränke sollten nicht nur lecker schmecken, sondern vor allem auch gesund sein und eine positive Wirkung auf den Körper haben. Alle Zutaten in den Getränken sind deshalb 100 Prozent natürlich, in hohem Maße aus biologischem und regionalem Anbau und zusätzlich vegan. Die Idee, die für die beiden Getränke Start up Gründer Lia Schmökel und Danielle Sheridan dabei auch zum Tragen kommt, besteht darin, das angestaubte Image von Kräutern und Kräutergetränken zu bereinigen und zu zeigen, wie kraftvoll und vielseitig diese in der Anwendung und Wirkung sein können.
Start up: Nouri Getränke als Kaffee-Alternative
Zu den Inhaltsstoffen der Nouri Getränke gehören unter anderem Maca, Muskatnuss, Ingwer und Guarana sowie Grüner Tee – ein Mix, der die Getränke sehr kräuterig und etwas bitter wirken lässt. In einer weiteren Variante, die das Getränke Start up anbietet, kommt Nouri dann etwas süßlicher, aber auch mit einer gewissen Schärfe und Bitternote daher.
Ebenso sind die Getränke auch in einer Form erhältlich, die bewußt die aphrodisierenden Pflanzen Damiana, Kardamom, Chili und weitere Zutaten enthält. Wer eine moderne Alternative zum Tässchen Kaffee sucht, der hat sie mit Nouri Kräutergetränke bestimmt gefunden, denn die Kräuteressenzen in flüssiger Form, die das Berliner Getränke Start up kreiert hat, machen mindestens genauso munter wie der Koffein-Klassiker.
Damit der moderne Kunde dieses auch jederzeit und unterwegs genießen kann, haben sich die Nouri-Chefinnen für ihr Getränke Start up eine Besonderheit überlegt: Es gibt Nouri in Fläschchen mit 60 ml gesündester Kräuteressenz als praktische To Go-Getränke.
Tendenz: Start ups für Essen und Getränke
Immer mehr Startups werden im Bereich Essen, Trinken und Gesundheit umgesetzt, in dem es immer mehr effektive Ideen zur Existenzgründung gibt, die in eine erfolgreiche Selbstständigkeit führen. Vor allem bei Getränke Start ups, wie Nouri, können die Gründer einige deutliche Pluspunkte verzeichnen, wie etwa die Tatsache dass flüssige Nahrungsergänzungsmittel eine höhere Bioverfügbarkeit besitzen. Das heißt, dass sie schneller und effizienter vom Körper aufgenommen und wieder abgebaut werden – eine bekömmliche und effektive Alternative zu Pillen, Pulvern und anderen Substanzen.
Marketing: Getränke Start up mit Tradition
Generell ist die Idee der gesundheitsfördernden Kräuterlimonade eher nichts Neues: Mönche brauten beispielsweise schon vor Jahrhunderten aus Kräutern ihre eigenen erfrischenden Getränke. Das waren sozusagen die ersten „Unternehmer“, ohne dass die Herren damals wohl an die Gründung eines Unternehmens gedacht haben. Und auch in Italien und Frankreich werden noch heute Limonaden aus Kräutern nach alten Rezepten hergestellt. Darin enthalten sind unter anderem vor allem Zitrone und Minze, aufgegossen mit Apfel- oder Zitronensaft – also 100 Prozent Natur und Null Prozent Alkohol. Denn auf diesen Inhaltsstoff wird in den Getränken bewusst verzichtet.
Getränke ohne Alkohol
Den Anti-Alkohol-Boom, zu dem auch die Idee für Nouri gehört, sehen Marketing Experten als eine Entwicklung an, die auf den allgemeinen Fitness-Trend zurückzuführen ist. Ein Absturz mitten in der Woche, wenn man am nächsten Tag arbeiten muss, eine kurze Partynacht, wenn man stattdessen eher beim Fitness etwas für seine Gesundheit tun könnte – mit einem Getränke Start up, wie etwa der Nouri Getränke, trifft diese Idee genau auf den Zahn der Zeit. Hinzu kommt noch eine weitere Tendenz, die mit Nouri umgesetzt wird: Immer mehr Menschen wollen mittlerweile zu einem gesunden Essen auch ein gesundes Getränk trinken.
Lindenblüten & Co. als Getränke Start up
Generell sind viele altbewährte und heimische Kräuter für Getränke geeignet, die auf einen gesunden Effekt abzielen. Das haben Getränke Start up-Unternehmen für sich gut erkannt, wie zum Beispiel mit Gänseblümchen, die Leichtigkeit verbreiten und auch seelische Unstimmigkeiten lindern sollen. Oder Essenzen aus Lindenblüten und Frauenmantel, die bei Magenproblemen, Atemwegserkrankungen und vielen anderen Leiden eingesetzt werden, oder auch Schafgarbe, Holunderblüten und Waldmeister und viele andere Inhaltsstoffe. So eine Kräuterlimonade ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Vor allem Wildkräuter strotzen vor Kraft und sind voll mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen.
Tipps wie das Start up auch gelingt
Ein bißchen mixen und probieren – so einfach wie bei dem Berliner Unternehmen ist es nicht immer, wenn Gründer die richtige Idee für ihr Unternehmen suchen. Manche gehen mit dem Wunsch, ihr eigener Chef zu sein, lange schwanger, bis sie den Moment der Momente erleben und zu der Idee für ihr persönliches Startup kommen. Dabei muss der Gründer nicht gezwungener Maßen eine ganz eigene Idee haben. Es gibt auch andere Wege, um mit einem Unternehmen an den Start zu gehen:
- Ideen anderer als Inspiration:
Es gibt aktuell, wenn man Angaben im Internet glaubt, nicht nur reichlich Start up für Getränke und Speisen sondern insgesamt um die Million Geschäftsfelder und Richtungen, in die man denken kann. Je mehr unterschiedliche Startup der potenzielle Gründer also in seiner Findungsphase kennenlernt, desto lockerer geht er an die Sache heran. - Den eigenen Alltag unter die Lupe nehmen:
Warum immer die Anliegen und Probleme seiner Kunden angehen? Wie sieht es mit den eigenen kleinen Wünsche und größeren Hürden im Alltag aus, für die der Gründer eine eigene Lösung finden kann? Wer hier einmal in die Tiefe geht, der könnte in seinem eigenen persönlichen Umfeld eine gute Idee finden. Oder, wie es die Getränke Start up Gründerinnen aus Berlin gemacht haben, eine eigene Vorliebe in die berufliche Tat umsetzen. - Den Blick über die Landesgrenze wagen:
Wer auf Reisen geht, der kann bei der Rückkehr sicher gleich mehrere Ideen für Starstups in seinen Koffer packen. Zu Hause geht es dann darum, für diesen wertvollen Schatz an Ideen das richtige und erfolgreiche Marketing aufzubauen, wie etwa die Rikscha kombiniert mit dem Fahrrad, mit der man Kunden auch durch enge Städte kutschieren kann oder das Angebot an To Go-Mahlzeiten, die es auch in kleineren Single-Portionen gibt. - Der Ansatz der einfachen Ideen und Produkte:
Größer, toller, besser, effektiver – nicht immer ist das beste Konzept jenes, welches beim Marketing auf Superlative setzt. Das zeigen auch die Getränke Start up Gründer von Nouri, die aus einer Spur von Kräuteressenzen eine Auswahl an tollen Getränken gemacht haben. Oder mehrere mittlerweile etablierte Startups, die vor allem dadurch erfolgreich geworden sind, weil sie ein neues oder bereits bestehendes Produkt preiswerter als die Mitbewerber oder eine Dienstleistung noch besser als die Konkurrenz anbieten können. - Die Frage nach der gewünschten Zielgruppe:
Für wen möchte man seine Idee in die Tat umsetzen? Mit welchen Menschen fühlt man sich in der Kommunikation wohl und verbringt gern Zeit mit ihnen? Wem möchte man Gutes tun oder hilfreich zur Seite stehen? Solche oder ähnliche Fragen sollten sich die Start up Gründer rechtzeitig einmal stellen, denn nur wer einen guten Draht zu den Personen hat, für die er arbeitet oder für die er ein Produkt anbietet, der kann auch effektiv für seine Zielgruppe tätig sein.
Wer mit Kindern zum Beispiel zu wenig anfangen kann, wie soll jener eine Idee für kleine Leute entwickeln? Wer selbst nicht gern kocht, wie soll jener schmackhafte Gerichte zubereiten und servieren? Wer selber nicht der Meinung ist, dass Kräuter für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden gut sind, wie soll jener leckere und tolle Getränke aus Kräutern herstellen? Nur wer bereits ein Faible für gesunde Ernährung, alkoholfreie Getränke, Substanzen aus der Natur und ähnliches hat, für den ist es sicher einfacher, zum Beispiel sein Getränke Start up von der Idee bis zum fertigen Marketing auf sein Produkt auszurichten.
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