Digitalisierung in der Logistik: Neue Entwicklungen und Trends in 2018

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Die Logistikbranche wird zunehmend globaler ausgerichtet und vernetzt sich. Daher ist die Digitalisierung in all ihren Facetten 2018 immer noch einer der großen Trends der Branche. Unternehmen müssen spätestens jetzt die digitale Zukunft in die Wege leiten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Trends 2018 in der Logistikbranche

Die Trends in der Logistik zielen allesamt auf Vernetzung. Das bedeutet nicht nur, dass der Kunde mit Apps verbunden ist oder die Glieder der Supply Chain auf gemeinsame Systeme zurückgreifen. Vernetzung meint auch, wenn Roboter die Warenannahme übernehmen und die bestellten Produkte zur Laderampe bringen. Das Produkt meldet dem System selbständig, wann es die Laderampe erreicht hat. Die Bestellung eines Kunden direkt in den Kofferraum zu liefern wird ebenfalls nicht mehr lange Zukunftsmusik sein.

Die Integration von künstlicher Intelligenz in die Intralogistik ist etwas, das die Branche noch weit über das Jahr 2018 hinaus beschäftigen wird. Ziel ist nicht der Ersatz des Menschen durch den Roboter sondern, dass im Logistikbetrieb der Zukunft Mensch und Maschine Hand in Hand arbeiten. Die Roboter sorgen für einen erheblichen Zeitgewinn. Dadurch reduziert sich die Transportzeit insgesamt, wodurch sich Wettbewerbsvorteile ergeben. Auch die kontinuierlichen Entwicklungen im E-Commerce können von der Logistikbranche nicht mehr länger ignoriert werden.

Konzentriert werden muss sich auf eine schnellere Zustellung, zusätzliche Dienstleistungen und Serviceangebote rund um den Versand oder verbessertes Management von Retouren. Denn durch den Onlinekauf auf einen Klick wird beim Kunden automatisch die Erwartung geschürt, dass die Ware quasi schon bei ihnen vor der Haustür steht. Same-Day-Delivery wird in diesem Kontext eine ganz neue Rolle spielen.

Ohnehin geht die Tendenz immer mehr dazu, dass sich der Kunde nicht mehr danach richtet, wann ein Paket zu ihm kommt, sondern die Zustellung sich am Alltag des Empfängers orientiert. Das beinhaltet Wunschtermin für die Lieferung, eine Möglichkeit, Sendungen rund um die Uhr abzuholen oder flexible Zustellorte zu berücksichtigen. Die zunehmende Verknüpfung von Onlinehandel und stationärem Handel ist ebenfalls ein großer Trend in der Logistikbranche.

Weiterhin im Fokus steht die grüne Logistik, zu deren wichtigsten Zielen das Ersetzen der sogenannten Hardware zählt. Das bedeutet eine Umstellung auf Elektrofahrzeuge und LKWs, die mit keinerlei Emissionen unterwegs sind. So können Laster ersetzt werden, die aktuell noch mit Diesel und Benzin auf der Straße fahren. Ein interessantes Modell ist der Hybrid-LKW, der mit Oberleitungen fahren kann, aber bei Bedarf Treibstoff nutzen kann. Prestigeprojekte wie Lieferdrohnen, die der Internetgiganten Amazon eingesetzt hat, geben eine Ausblick darauf, wohin die Reise gehen könnte.

Wichtig ist, dass bei den Logistiktrends, und dabei vor allem bei der Digitalisierung, alle Unternehmen im selben Boot sitzen. Der technische Fortschritt darf nicht zuerst nur in den großen Konzernen stattfinden, auch kleine und mittelständische Betriebe müssen mit von der Partie sein. Der Weg zu einer grünen Logistik sowie einer besseren Kundenbindung und abgestimmten Serviceleistungen führt ebenfalls über die Digitalisierung. Wichtig zu verstehen ist, dass keiner der aktuellen Logistiktrends für sich alleine steht, sondern alle ineinander übergreifen und aufeinander aufbauen. Der Wandel liegt manchmal schon im Detail und manchmal braucht es erfahrene Logistik-Experten wie die E+P-Gruppe, die beim Umsetzen der für einen Betrieb optimalen Logistiklösung unterstützen.

Die Logistikbranche wird zunehmend globaler ausgerichtet und vernetzt sich. Daher ist die Digitalisierung in all ihren Facetten 2018 immer noch einer der großen Trends der Branche. (#01)

Die Logistikbranche wird zunehmend globaler ausgerichtet und vernetzt sich. Daher ist die Digitalisierung in all ihren Facetten 2018 immer noch einer der großen Trends der Branche. (#01)

Die Digitalisierung optimal nutzen

Big Data ist eines der Schlüsselwörter für die Zukunft der Logistik. Experten bescheinigen der Logistikbranche, dass sie noch mit der Digitalisierung hinterher hängt. Denn die Logistik ist Bindeglied zwischen Verbraucher und Produzent. Um Transportlösungen effizient und zuverlässig umsetzen zu können, aber auch, um flexible, kundenorientierte Lösungen bieten zu können, ist die Digitalisierung der Schlüssel für die Zukunft von Unternehmen. Durch Vernetzungen und Kooperationen werden digitale Prozesse einen Beitrag zum Erfolg der Branche leisten.

Die Herausforderung liegt dabei nicht einfach nur darin, die Teilnehmer miteinander zu vernetzen, sondern es müssen auch unternehmensübergreifende Prozesse realisiert werden. Dabei können Logistikunternehmen auf eine breite Palette an Gestaltungsmöglichkeiten zurückgreifen, die Digitalisierung optimal für sich zu nutzen.

Möglich sind:

  • Individualisierte Lösungen für Kunden: Durch die Entwicklung von speziellen Apps kann die Sendungsverfolgung leichter gemacht werden. Auch Dashboards, die nutzerspezifisch orientiert sind, fallen in diese Kategorie
  • Erleichterte Informationsbeschaffung: Gezielte Zusammenführung von Daten durch eine entsprechende Logistiksoftware erleichtert das Risikomanagement innerhalb der Transportkette. So werden viele Probleme vorhersehbar, was eine direkte Auswirkung auf die Zuverlässigkeit einer Lieferung hat. Zudem können Synergieeffekte entstehen, indem die Logistik zum Lieferanten realer Daten wird. In der Zukunft muss jeder in der Supply Chain auf die Daten des anderen nicht nur zurückgreifen, sondern sie auch auswerten können.
  • Steigerung der Effizienz: Eine automatisierte Logistikplanung vermeidet das Verschwenden von Ressourcen und reduziert allgemein Risiken.
  • Verbesserung der Koordination: Durch eine Logistiksoftware und entsprechend eingesetzte Sensoren kann der tatsächliche Fortschritt schneller mit der Planungsebene vernetzt werden.Erhöhung der Flexibilität: Sendungen können leicht umgeroutet werden oder zwischendurch andere Transportmittel eingesetzt werden.

Platooning: Ist ein Trend, der für mittelständische und kleinere Unternehmen nur schwer finanzierbar sein dürfte. Hier geht es zum Beispiel darum, dass sich Fahrzeuge und Anhänger komplett durch Datenkommunikation miteinander verbinden – und um entsprechend geschulte Mitarbeiter, die um die Bedienung der Software wissen.

Die Arbeit in Projektteams kann hier wertvolle Dienste leisten, denn neue Wege in der Logistikbranche können nur beschritten werden, wenn alle Mitarbeiter dort abgeholt werden, wo sie gerade stehen. (#02)

Die Mitarbeiter bei der Digitalisierung mitnehmen

Die Digitalisierung bedeutet für die Logistikbranche jedoch auch, dass Abteilungen enger miteinander verzahnt werden müssen, um die neuen Technologien in die Praxis umzusetzen. Bevor es jedoch zu entscheidenden Einschnitten kommt, ist eine kritische Bestandsaufnahme und eventuell auch eine professionelle Logistikberatung notwendig. Denn schon vorher nicht effizient organisierte Prozesse in einem Logistikunternehmen werden durch neue Technologien allenfalls zu schlecht digital gemanagten Prozessen.

Hier ist die Unternehmensführung gefordert, aber auch sämtliche operative Abteilungen, sich über die neuen Technologien zu informieren und zu überlegen, wie sie gezielt in einem Unternehmen eingesetzt werden können. Das Ziel ist dann erreicht, wenn die neuen digitalen Lösungen die Logistikplanung erheblich erleichtern, auch wenn das zunächst Umstellungsprozesse erfordert. Mit dem neuen Vokabular, das die Digitalisierung mit sich bringt, müssen alle im Unternehmen vertraut sein, damit die Technologie sich auch im Arbeitsalltag als effizient herausstellt.

Die Arbeit in Projektteams kann hier wertvolle Dienste leisten, denn neue Wege in der Logistikbranche können nur beschritten werden, wenn alle Mitarbeiter dort abgeholt werden, wo sie gerade stehen. Das Verständnis des Gesamtprozesses hilft zudem, neue, innovative Ideen zu generieren. Die Reduktion der Komplexität logistischer Verfahren und die Vernetzung ist etwas, das nicht nur großen Firmen vorbehalten ist. Denn die Digitalisierung betrifft jeden in der Supply Chain, vom global agierenden Konzern bis hin zum mittelständischen Speditionsunternehmen.

Logistiksoftware, die eine effiziente Planung ermöglicht und das betriebsinterne System mit denen anderer Beteiligter in der Supply Chain koppelt, muss nicht am Preis scheitern. Durch Logistikberatung können die Möglichkeiten aufgezeigt werden. So gibt es Cloud-basierte Digitallösungen zur Miete, die eine attraktive Lösung für mittelständische und kleine Unternehmen darstellen. Dadurch können auch regional agierende Unternehmen wettbewerbsfähiger werden, mehr Margen erzielen, erhöhten Umsatz generieren und neue Produkte oder Dienstleistungen anbieten.

Die fortschreitende Digitalisierung in der Logistikbranche wird sich stark auf die Arbeitswelt auswirken. Neue Arbeitszeitmodelle werden entstehen, aber auch der Arbeitsprozess selbst wird einen Wandel erleben. (#03)

Digitalisierung bringt in der Logistik neue Arbeitszeitmodelle und Berufsbilder

Die fortschreitende Digitalisierung in der Logistikbranche wird sich stark auf die Arbeitswelt auswirken. Neue Arbeitszeitmodelle werden entstehen, aber auch der Arbeitsprozess selbst wird einen Wandel erleben. Denn um Digitalisierung erfolgreich durchzusetzen, benötigt es variable Teamstrukturen in einem Unternehmen. Schon 2015 gingen Experten im „Digitalisierungsreport“ davon aus, dass sich die Hälfte aller Arbeitsplätze in der Branche durch die neuen Technologien verändern wird.

Das betrifft jedoch weniger einen Stellenabbau als vielmehr eine deutlich produktivere Arbeitsweise sowie verbesserte Kommunikationsstrategien. Die damals in der Studie befragten Firmen waren zuversichtlich, die digitale Wende mit den vorhandenen Mitarbeiterressourcen bewältigen zu können.

Allerdings kam auch klar der Ruf nach mehr kompetenten Beratungsmöglichkeiten auf. Es gibt allerdings kritische Stimmen, die in der Logistik das Opfer einer digitalen Transformation sehen. Bei einem Wandel lassen sich bestimmte negative Seiteneffekte niemals komplett ausschließen, allerdings können sie durchaus mitgestaltet werden. IT wird in sämtlichen Berufsfeldern zur Kernkompetenz werden. In der Logistik der Zukunft schafft das ganz neue Berufsfelder. Gerade in der Umstellungsphase wird in der Branche jedoch der Kampf um die besten Köpfe toben, die mit den neuen Technologien vertraut sind. Will sich da ein Unternehmen zukunftsrelevant positionieren, schafft es attraktive Arbeitsbedingungen.


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