Baugrundstück: Rumänien lockt ausländische Investoren

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Sie möchten in ein Baugrundstück investieren? Gute Idee! Immobilien sind doch eine sichere Geldanlage in der heutigen Zeit. Jedenfalls sinnvoller, als sein Geld auf Konten zu legen, wo es sowieso kaum Zinsen gibt und der Wertverlust steigt. Aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, in ein Baugrundstück in Rumänien zu investieren? Warum eigentlich nicht? So abwegig ist die Idee nämlich gar nicht.

Tatsächlich entscheiden sich immer mehr ausländische Investoren zu einer Geldanlage in rumänische Baugrundstücke. Dieser Boom der Investition in ausländische Immobilien war in den vergangenen 15 Jahren vor allem in Ländern wie Polen, Tschechien und Ungarn zu beobachten.

Jetzt kommt der Trend allerdings auch in Osteuropa an. Nicht nur die Metropolen Budapest, Prag und Warschau werden mit internationalem Immobilienkapital versorgt, sondern auch Länder wie Bulgarien, Rumänien, Slowakei und Russland.

Ein besonders beliebtes Baugrundstück scheint dabei das Einkaufszentrum zu sein. In ganz Osteuropa sprießen die Shoppingcentren derzeit wie Pilze aus dem Boden. Die deutsche Firma ECE, die Shoppincenter entwickelt, besitzt sogar schon 16 Einkaufszentren in Mittel- und Osteuropa wobei weitere bereits in Planung bzw. im Bau sind.

Milliardengelder fließen momentan nach Osteuropa, auch nach Rumänien. In der rumänischen Hauptstadt Bukarest gibt es laut Klaus Gugglberger, Mitglied des Vorstandes der österreichischen Investkreditbank AG, von allem zu wenig – egal ob Büros, Wohnungen oder Einzelhandelsflächen.

Wenn Sie ein Baugrundstück in Rumänien suchen, werden Sie also höchstwahrscheinlich nicht lange suchen müssen. Vor allem moderne Büroflächen seien Mangelware in Rumänien sagt Gugglberger. Das hat natürlich auch zur Folge, dass die Mieten steigen. Bis zu 20 Euro pro Quadratmeter kann man für ein Baugrundstück mit Bürogebäude im Monat verlangen.

Aber auch Baugrundstück für Wohnungen ist heiß begehrt. Es gibt zwar viel Platz, jedoch kommen die Baugesellschaften nicht schnell genug mit der Produktion hinterher. So können sie trotz schlechter Qualität eine Menge Geld aus den Immobilien schlagen, ist sich Gijs Klomp sicher. Er ist Assest Manager bei der ING Real Estate Investment Management und lebt seit vielen Jahren selbst in Bukarest. Der Wachstum in Rumänien sei schneller, als es das Land auffangen kann.

So schnell wie der Wachstum an Wohnimmobilien in Rumänien und den Baugrundstücken für Büroimmobilien in den letzten Jahren war, wird auch die Entwicklung der Shoppingcenter erwartet. Für 2,2 Millionen Einwohner gab es in der Region Bukarest Anfang 2007 etwa 150.000 Quadratmeter Einzelhandelsflächen, also fünf Shoppingcenter.

Sechs weitere sind jedoch in Planung bzw. bereits in Bau. Baugrundstück für Einkaufszentren gibt es also genug und dank der ausländischen Investoren werden diese nun auch alle nach und nach bebaut. Bleibt nur die Frage, ob das für den rumänischen Immobilienmarkt von Vorteil ist, wenn die Gelder für Baugrundstück in Rumänien nicht aus dem eigenen Land kommen, sondern von ausländischen Investoren aus aller Welt.


Bildnachweis: © morguefile.com – melschmitz

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