Berufspendler haben es nicht leicht: Sie verbringen viel Zeit im Auto, im Zug oder im Flugzeug und müssen dabei über eine erhöhte Stressresistenz verfügen. Immerhin kann die Pendelei zum finanziellen Vorteil genutzt werden, denn das Finanzamt bietet entsprechende Optionen an.
Startup-Welt und Berufspendler: keine Seltenheit
Auch Startupper sind dabei nicht außen vor. Längst nicht jeder Gründer arbeitet aus dem Homeoffice und da Wohnraum außerhalb der Stadt günstiger ist, während Büros in der City profitabler sind, ist das tägliche Pendeln kein seltenes Schicksal. Mit unseren 13 Tipps macht man dennoch das Beste aus der Situation:
- Geld sparen: Beim Pendeln gilt die Entfernungspauschale von 0,30 Euro pro Kilometer. Obwohl nur die Hinfahrt steuerlich geltend gemacht werden kann, kommt bei Berufspendlern pro Jahr eine stolze Summe zusammen. Immerhin bis zu einer Höchstgrenze von 4.500 Euro können die Kosten geltend gemacht werden. Das ist eine wesentliche Steuererleichterung und sollte unbedingt wahrgenommen werden.
- Komfort und Gesundheit: Dennoch ist das Pendeln eine körperliche Belastung. Utensilien wie Nackenkissen schaffen Abhilfe. Auch bequeme Kleidung sowie funktionale Stücke wie eine passende Sonnenbrille erleichtern das Leben auf langen Reisen.
- Genau wie die Pendler selbst, stehen auch ihre Smartphones, Tablets und Notebooks immer unter Strom. Damit dieser niemals ausgeht, sind Ladekabel und Battery Packs empfehlenswert, denn man ist schließlich nicht immer im Büro.
- Freihändig telefonieren: Ein weiteres Must-have ist das Headset für das Handy. Für Telefonate im Auto sind Headsets ohnehin gesetzlich vorgeschrieben (alternativ zur Freisprechanlage), doch auch sonst ist das freihändige Telefonieren einfach bequem.
- Nerven beruhigen: Kaugummis sind kleine, aber wertvolle Unterstützer in stressigen Phasen.
- Ideen finden: Aus der Not kann immer eine Tugend gemacht werden – beim Pendeln gilt das erst recht. Genau wie beim Spazieren oder unter der Dusche kommen auch Berufspendlern die besten Gedanken (beispielsweise zur Marketingstrategie, zur Namensfindung oder zu Personalentscheidungen) oft ohne Vorwarnung. Diese sollten schnell festgehalten werden, um sie später umsetzen zu können.
- Unterhaltung: Niemand kann durchgehend arbeiten. Hörbücher bieten eine ideale Abwechslung. Gerade Autofahrer profitieren von den zahlreichen Audiodateien, die es zu praktisch allen beliebten Büchern gibt.
- Energie tanken – im richtigen Maß: Wer nicht selbst am Steuer sitzt, kann den Weg zur Arbeit mit Dösen verbringen. Dabei ist es jedoch ratsam, nicht länger als 20 Minuten in den Schlaf zu gleiten.
- Innere Kräfte aktivieren: Autogenes Training schärft die Sinne und beruhigt zugleich.
- Auf die richtige Atmung kommt es an: Wer ruhig und gleichmäßig atmet, verschafft seinem Körper unterbewusst Entspannung und erhöht das Energieniveau.
- Kontraste setzen: Verkehrsmittel und Großstädte sind künstliche Umgebungen, in denen es hektisch zugeht. Wenn die Zeit es zulässt, sind kurze Ausflüge in die Natur ein echtes Zaubermittel.
- Die Rückfahrt nutzen: Stressige Arbeitstage wirken aufputschend. Das Abschalten fällt dann umso schwerer. Berufspendler haben es da deutlich einfacher, denn eine entspannte Rückfahrt kann Wunder wirken.
- Last, but not least: Erfolg motiviert bekanntlich und wird meistens in Geld gemessen. Eine Untersuchung hat gezeigt, dass das Pendeln ab einem Monatseinkommen von mindestens 2.900 Euro netto als deutlich angenehmer empfunden wird. Ein weiterer Grund also, alles für den Erfolg zu tun – es lohnt sich nicht nur finanziell, sondern auch für das Nervengerüst.
Fazit: Berufspendler von morgen dürfen beruhigt sein
Die rund 15 Millionen deutschen Berufspendler haben also eine ganze Reihe an Möglichkeiten, um den täglichen Transit optimal zu nutzen. Und das wird in Zukunft umso wichtiger sein, denn wegen steigender Wohnpreise in Ballungsräumen wird Wohnraum außerhalb immer attraktiver – bereits 2015 galt als das Jahr der Pendler, in den kommenden Jahren wird sich dieser Trend noch verstärken.
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1 Kommentar
Sehr schöner Artikel!