Das Autohaus in der Gemeinde Tarmstedt im Landkreis Rotenburg (Wümme) hat sich in den letzten zehn Jahren zu einem Vorreiter in Sachen Elektromobilität und erneuerbare Energien entwickelt. Neben dem Angebot von Elektrofahrzeugen wurde eine Eigenverbrauchsanlage mit Stromspeicher und Ladeinfrastruktur installiert, was zu einer drastischen Stromkostenersparnis von ca. 75 Prozent Eigenverbrauch führt. Zusätzlich wird jährlich eine CO2-Einsparung von rund 36 Tonnen erreicht.
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Autohaus setzt auf Photovoltaik und Elektromobilität seit 2007
Das Autohaus in Tarmstedt hat bereits im Jahr 2007 eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 11 kWp auf dem Firmengelände installiert. Diese Investition markierte den Startpunkt für die Begeisterung des Unternehmens für Elektromobilität. Seitdem sind Elektrofahrzeuge ein fester Bestandteil des Fahrzeugangebots des Autohauses.
Das Autohaus hat es geschafft, innerhalb kurzer Zeit acht E-Golf Leasingverträge zu vermitteln, was eine bemerkenswerte Leistung ist und zeigt, wie groß das Interesse an Elektrofahrzeugen in der Region ist. Zusätzlich haben sie einen regelmäßigen E-Auto-Stammtisch ins Leben gerufen, bei dem sich E-Mobil-Pioniere und Interessierte austauschen können. Das Autohaus hat sich somit als Vorreiter in Sachen Elektromobilität in der Region etabliert.
Autohaus wird Teil der Landkreis-Initiative für Elektromobilität
Im Rahmen der Landkreis-Initiative „Zehn Tage unter Strom“ erhielt das Autohaus im Jahr 2016 die Möglichkeit, zwei E-Fahrzeuge anzubieten, um Interessenten die Elektromobilität hautnah erleben zu lassen. Dabei fungierte das Autohaus als Beratungsstelle und konnte wertvolle Erfahrungen im Vertrieb von Elektroautos sammeln.
Das Autohaus in Tarmstedt hat sich durch sein Engagement im Bereich Elektromobilität zu einem Pilotunternehmen entwickelt und ist eine wichtige Anlaufstelle für Interessierte an E-Fahrzeugen. Zusätzlich haben die Betreiber des Autohauses die erste Gleichstrom-Schnell-Ladesäule zwischen Bremen, Bremerhaven und Hamburg realisiert. Diese Ladesäule, die im Rahmen des Förderprogramms „SLAM“ umgesetzt wurde, erfreut sich großer Beliebtheit bei E-Mobilisten.
Autohaus setzt auf PV-Eigenversorgungsanlage für Elektromobilität
Das Autohaus reagierte auf die steigende Nachfrage nach Elektromobilität und dem damit verbundenen höheren Strombedarf, indem es im Jahr 2020 eine PV-Eigenversorgungsanlage installierte. Obwohl es aufgrund der verschiedenen Baujahre und Statiken der Gebäude des Unternehmens bürokratische Hürden zu überwinden gab, gelang es, eine 98 kWp-Photovoltaikanlage mit Ost-West-Ausrichtung auf einem Foliendach mit geringer Neigung zu realisieren. Ein 23 kWh Stromspeicher ermöglicht es dem Autohaus, den tagsüber erzeugten Strom auch während der Abend- und Morgenstunden sowie im Nachtbetrieb zu nutzen.
Elektromobilität und Photovoltaik: Autohaus als Vorreiter und Vorbild
Dank seines langjährigen Engagements im Bereich Elektromobilität und der wachsenden Beliebtheit von Elektroautos bei den Kunden erzielt das Autohaus in Tarmstedt einen zuverlässigen Eigenverbrauch von rund 75 Prozent. Zudem trägt die Photovoltaikanlage dazu bei, den CO2-Ausstoß um jährlich etwa 36 Tonnen zu reduzieren. Das Autohaus ist somit nicht nur ein Vorreiter in Bezug auf Elektromobilität, sondern auch ein Vorbild für nachhaltiges Handeln in der Region.
Die Investition in Elektromobilität und Photovoltaikanlagen ermöglicht eine erhebliche Einsparung der Stromkosten, da der erzeugte Strom weitgehend im eigenen Betrieb genutzt werden kann. Gleichzeitig wird der CO2-Ausstoß signifikant reduziert, da keine fossilen Brennstoffe mehr für den Betrieb der Fahrzeuge benötigt werden. Dies führt zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilität. Das Beispiel des Kompetenzzentrums Tarmstedt zeigt, dass auch ländliche Gemeinden eine nachhaltige Zukunft gestalten können.